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  Hausaufgabenhilfe

Lektion 1

Markus muss warten

L Hier ist Marcus, dort ist Titus.

Titus sitzt im Colosseum und freut sich, denn Aemilia ist jetzt da.

Marcus empfindet Schmerz, denn Cornelia lässt auf sich warten.

Schon fragt Aemilia: „Wo ist Cornelia?“

Und Titus (sagt): „Cornelia lässt auf sich warten.“

Plötzlich ruft Marcus: „Dort ist Cornelia, da steht sie!“

Er lacht und freut sich.





V 1. Cornelia sitz im Theater.

2. Sie blickt umher, denn Marcus lässt auf sich warten.

3. Cornelia fragt: „Wo ist Marcus?“

4. Schon empfindet sie Schmerz.

5. Plötzlich ruft Titus: „ Da ist Marcus; dort steht er!“

6. Jetzt freut sich Cornelia und lacht; denn Marcus ist da.

Lektin 2

L

Nun sitzen Marcus und Cornelia, Aemilia und Titus und freuen sich, denn Lucius und Gaius

nähern sich; sie lachen und grüßen. Cornelia erzählt: „Heute sind auch Tullia und Claudia da.

Schaut! Dort sitzen sie.“

Gaius fragt: „Warum ist Quintus noch nicht da?“

Darauf (sagt) Marcus: „Quintus ist krank, aber dort sind Titus und Aemilia!

Nicht nur das Spiel erfreut mich, sondern auch ...“

Plötzlich ruft Aemilia: „Schaut ein Elefant , seht da ein Affe!“

Claudia, Cornelia und Aemilia freuen sich und lachen.





V

1 Heute sind Gaius und Claudia im Theater.

2 Dort sitzen auch Quintus und Paula.

3 Da (sagt) Gaius: „Wo sind die Clowns“ Warum nähern sie sich nicht?“

4 Plötzlich ruft Claudia: „Seht da! Nun nähern sie sich.“

5 Jetzt stehen nicht nur Clowns, sondern auch Affen auf der Bühne und grüßen.

6 Die Clowns erzählen Witziges.

7 Titus und Aemilia freuen sich und lachen; denn das Spiel erfreut.

Lektion 3

L



Marcus lacht nicht , sondern murrt: „Ein Elephant! Ein Affe!

Wo sind Syrus und Barbatus? Warum ertönen die Trompeten nicht?“

Darauf (sagt) die Freundin: „Vielleicht Kämpfen die Gegner heute nicht.“

Auch das Volk brummt, weil Syrus und Barbatus noch nicht da sind;

Plötzlich aber ertönen die Trompeten, das Volk schweigt,

die Gegner treten ein , stehen und grüßen.

Nun freut sich das Volk und schreit, auch Marcus ruft:

„Mich erfreuen weder die Elefanten noch die Affen, sondern Spiele, Schwerter und Trompeten.“

Die Freunde und Freundinnen lachen.



V Eine Schein Arena im Theater



1. Jetzt kämpfen die Clows im Scherz.

2. Die Trompete ertönt, „Die Gegner“ schreien sie, die Schwerter fehlen nicht.

3. Nun nähert sich ein Affe und schreit.

4. Das Volk freut sich, weil die Spiele Freude machen.

5. Auch Claudia und die Freundin freuen sich; Claudia aber fragt im Scherz:

6. „Vielleicht sind Gaius und Quintus nicht im Colosseum, weil auch hier die Trompete ertönt

und die Gegner kämpfen?“

7. Quintus und Gaius schweigen; sie lachen nicht, denn hier machen weder „die Gegner“ noch

die „Schwerter“ Freude.

Lektion 4

L



Schon greift Barbatus Syrum an.

Die Schwerter erklingen, das Volk treibt die Gegner an,

denn die Kämpfe erfreuen die Menge sehr.

Auch Marcus freut sich und schreit,

denn die Spiele und die Kämpfe betrachtet er gerne;

Aber Cornelia erfreuen die Spiele nicht: Deshalb sitzt sie und schweigt.

Marcus fragt die Freundin: „Warum macht dir der Kampf keine Freude?“

Cornelia antwortet nicht.

Plötzlich greift Syrus den Gegner an und verwundet ihn.

Die Menge schreit, aber Cornelia hält die Tränen nicht mehr.

Und Marcus macht das Spiel keine Freude mehr.



V Zu Besuch bei Claudius



1.Heute besuchen Marcus und Cornelia die Freunde.

2. Jetzt treten sie in den Garten ein.

3. Claudius begrüßt die Freunde.

4. Er fragt: „Wo sind Titus und Aemilia?“

5. Marcus antwortet: „Sie sind im Colosseum, wo die Kämpfe der Menge Freude machen.

6. Aber Cornelia erfreut das Spiel nicht.

7. Deshalb hält sie die Tränen im Colosseum nicht fest; denn dort kämpfen die Gegner.“

8. Claudius lacht: „Seht da, hier greifen sich die Gegner weder an noch verletzten sie sich!

9. Aber der Garten erfreut dich vielleicht!“

Lektion 5

L



Marcus liebt den Marktplatz;

Denn dort sind so viele Gebäude, Tempel und Denkmäler.

Die Denkmäler, Tempel und Gebäude betrachtet Marcus gerne;

Besonders aber lädt ihn die Rednerbühne ein.

Dort steht er lange und hört zu.

Auch Cornelia macht der Marktplatz Freude, denn dort sind so viele Läden.

Die Läden laden Cornelia ein.

Sie freut sich, wenn sie Gold und Silber sieht.

Marcus aber denkt : „Warum freut sich Cornelia und lacht, wenn sie Gold und Silber betrachtet?

Sicher macht Gold und Silber Cornelia Freude, sicher erwartet sie Geschenke!“





V Man trifft sich auf dem Forum



1. Cornelia begrüßt Tullia und Aemilia.

2. Die Freundinnen betreten den Marktplatz; sie sehen die Tempel, Denkmäler und Gebäude

3. Aber besonders lieben sie die Läden.

4. Dort betrachten sie lange Gold und Silber, weil Gold und Silber die Freundinnen einlädt;

deshalb betreten sie gern die Läden.

5. Die Spiele lieben die Freundinnen nicht; die Spiele erfreuen die Freunde.

6. Schon betreten Cornelia und die Freundinnen den Laden; hier probieren sie Gold an , dort

Silber.

7. Nun lachen sie und freuen sich.


Lektion 6

L



Marcus besitzt keine großen Schätze,

deshalb kann er weder viele noch große Geschenke geben.

Marcus ist nicht Krösus; aber Cornelia ist ein Mädchen,

und „alle Mädchen betrachten lange und gerne die Läden,

sie lieben Gold und Silber sehr und oft erwarten sie viele Geschenke“.

Auf diese Weise denkt Marcus, aber er ist töricht;

denn Cornelia erwartet weder große noch viele Geschenke.

Sie ist dankbar und zufrieden,

weil Marcus ein guter und treuer Freund ist,

weil sie nicht nur die Spiele, sondern auch die Theater liebt.

Denn die Theater erfreuen Cornelia besonders;

Sie freut sich und lacht, wenn sie die Geschichte schaut,

und wenn das Volk schreit, schreit Cornelia auch.





V Ein reicher Freund



1. Claudius besitzt nicht nur große Schätze, sondern auch großes Landgut.

2. Oft und gerne lädt er gute Freunde und gute Freundinnen ein.

3. Vor allem liebt er Marcus und Cornelia sehr; denn die Freunde sind gut und treu.

4. Wenn die Freunde das Landgut besuchen, erzählt Claudius viele Geschichten.

5. Denn Claudius kann gute Geschichten erzählen.

6. Sogar Cornelia und Marcus sind dankbar und zufrieden, wenn der Freund gute Geschichten

erzählt.

Lektion 7

L



Tu.: Warum sitzt du hier , Cornelia? Erwartest du etwa Marcus?

Co.: Du irrst nicht , Freundin. Ich erwarte Marcus, aber ich fürchte jetzt, dass er auf sich warten lässt. (Tullia und Aemilia lachen)

Warum lacht ihr Freundinnen? Warum seid ihr so fröhlich?

Ae.: Wir lachen, weil du dumm bist,

weil du hier sitzt und den Freund erwartest.

Tu.: Wir erwarten niemals die Freunde,

wir sind nicht so dumm. Die Freunde erwarten uns.

Co.: Ich erwarte Marcus gerne, weil er ein guter und treuer Freund ist.

Ae.: Treue und gute Freunde sind selten.

Vielleicht liebt Marcus jetzt eine Andere;

Denn nicht nur die berühmten Spiele , der alte Marktplatz und die Theater laden Marcus ein, sondern auch hübsche Mädchen! (Cornelia schweigt)

Tu.: Warum schweigst du, Cornelia? Irre ich etwa?

Co.: Sicher irrst du, du Schlange, denn dort steht Marcus, er erwartet mich!

Oh, wie fröhlich bin ich! – Ich bin hier, Marcus, ich erwarte dich hier!





V Einladung ins Theater

1.Aemilia: „Heute lade ich dich ein, Titus! Die Geschichte ist gut!“

2. „Oh, wie dankbar und fröhlich ich bin, Aemilia! Die Freundin ist gut, und gute

Freundinnen sind selten.“

3. (später) Schon betreten Titus und Aemilia das berühmte Theater.

4. Plötzlich ruft Titus:

5. „Sieh da, dort ist Quintus.“

6. Aber Aemilia fragt Quintus: „Hallo, Quintus! Sicher erwartest du Paula?”

7. „Du irrst! Ich erwarte Paula nicht mehr; sie ist schon da; da steht sie.

8. Heute laden nicht wir die Freundinnen ein, sondern die Freundinnen

Lektion 8

L

 

Epicharmus und Demaratus sind Freunde von Cornelia und Marcus.

Das Vaterland von Epicharmus und Demaratus ist Griechenland, aber viele Griechen erfreut

es, andere Länder zusehen, lange dort zu sein, die Tempel der Göttinnen und Göttern zu

betrachten und die berühmten Denkmäler der alten Städte zu besuchen.

Deshalb sind sie es gern gwohnt, die alten Gebäude des römischen Volkes zu betrachten-

und Marcus eilt sich die vielen Tempel der Götter und die vielen Denkmäler der Römer zu

zeigen.

Es erfreut Marcus, alte Geschichten zu erzählen;

und die Freunde zögern nicht das erstaunliche Wissen von Marcus zu loben.

 

V Bei einer Stadtführung

 

1. „Hier seht ihr den Tempel der Vesta, Freunde, dort den Tempel des Saturn.“

2. „Ich betrachte das große Theater dort, Marcus.“

3. „Du irrst nicht, Freund; das ist das Theater des Marcellus.“

4. Es erfreut, nicht nur die Tempel der Götter und Göttinnen zu besuchen, sondern auch

    andere alte Gebäude der Heimat!“

5. „Sicher! Deshalb eile ich nun, das berühmte Gebäude Roms zu zeigen.“

6. „Ich zweifle nicht: Es ist das Colosseum!

7. Keine anderen Gebäude sind so berühmt.“

8. Marcus erzählt viel; Die Freunde loben das Wissen des Marcus.


Lektion 9

L

 

Marcus bemüht sich, Epicharmus und Demaratus heute das Kapitol zu zeigen.

„Seht da, hier pflegt das römische Volk dem höchsten Gott zu opfern, dort der Königin der

Götter Minerva.“

Darauf Epicharmus: „Also gewähren nur ein Gott und zwei Göttinnen dem Kapitol  Schutz.“

Und Marcus: „Du irrst nicht, Freund; hier haben viele Frauen Einfluss. Deshalb sagte Marcus

Porcius : ‚Die Römer beherrschen alle Völker, aber die Frauen beherrschen die Römer – und

die Römer gehorchen den Frauen.’“

Darauf Demaratus: „Daher herrscht Cornelia auch über Marcus, und Marcus muss ihr

gehorchen, wie ein Sklave.“

Die Freunde der Griechen lachen lange und sehr. Endlich lacht Marcus auch.

 

V Demeratus stellt Marcus unangenehme Fragen

 

1. Demaratus sagt: „Warum bemühen sich die Römer alle Völker zu gebieten?

2. Warum sind sie nie zufrieden?

3. Denken die Griechen etwa die Römer herrschen?

4. Schon viele Länder gehorchen dem römischen Volk, weil es viel Einfluss hat.

5. Bemüht ihr euch etwa alle anderen Länder zu besitzen?“

6. Marcus kann dem Freund nicht antworten.

7. Aber Demaratus (sagt): „Es darf  nicht nur ein Volk alle Völker wie Sklaven gebieten,

wenn die Römer auch gewohnt sind dem höchsten Gott und der Königin der Götter zu

opfern!“

Lektion 10

V

 

Später erwarten die Freunde mit Marcus die große Prozession auf dem Forum Romanum. In

der Via Sacria stehend beobachten sie die  berühmten Gebäude des Forums, sie fragen viel.

Schon nähert sich der herrliche Festzug aus dem Tempel der Vesta, und die Freunde von

Marcus erzählen über die Götter, die Tempel und die Opfer der Römer.

Aber Epicharmus: (sagt) „Die Römer umsorgen die Götter und Göttinnen mit großer Sorgfalt,

auf den Altären der Götter opfern sie viele Opfer.

Sicher fürchten die Römer den Zorn der Götter und Göttinnen  nicht weniger als die Sklaven

den Zorn der Herren

 

V  Unmenschliche Gladiatorenkämpfe

 

1. Die Freunde erwarten die Spiele im Kolosseum.

2. alle bemühen sich alles zu sehen.

3. Titus streitet mit den Freunden über Syrus und Barbartus.

4. Aber Syrus und Barbatus sind nicht in der Arena.

5. Heute kämpft Ursus mit einem griechischem Gegner

6. Ursus fragt seien Gegner: „Warum zögerst du anzugreifen, Griechlein?

7. Alle Griechen fürchten mich nicht weniger als die Sklaven den Herrn

8. Ich kämpfe gerne mit feigen Gegnern, denn Feigen macht es Freude verletzt zu werden.

9. Plötzlich greift der Grieche an und das Volk freut sich und schreit.

Lektion 11

L

 

Aber Marcus (sagt): „Ohne Zweifel kümmern wir uns mit größter Sorgfalt um die Tempel

der Götter, wir beschwichtigen die Götter mit vortrefflichen Opfern.

Sicher übertreffen wir alle übrigen Völker in Gerechtigkeit.

Denn wir sind den Göttern gegenüber gerecht.

Ihr Griechen aber verspottet eure Götter mit Geschichten.

Für die wahren Götter seid ihr Clowns.

Darauf (sagt) Demaratus: „Warum tadelst du uns, Marcus, weil wir die Götter manchmal mit

Geschichten verspotten?

Ohne Zweifel sind die wahren Götter frei von Zorn, und sicher freuen sie sich und lachen über

die guten Scherze.“

 

V

 

Weinkenner unter sich

 

 

1. Claudius führt Weine aus Griechenland ein; ohne Zweifel sind die Weine gut.

2. Deshalb lädt er manchmal Freunde ein; heute besuchen die Freunde Claudius.

3. Sie beschwichtigen die Götter mit einem Opfer; darauf freuen sie sich über den guten

    Wein und die viele Späße.

4. Claudius erzählt Epicharmus und Demaratus: „ Ich verehre mit großer Gewissenhaftigkeit

    die Weine der Griechen, weil sie gut sind.

5. Aber ich liebe sogar die Weine der Italiener; besonders der Falernerwein übertrifft mit seinem

    Geschmack alle übrigen Weine.

6. Seht da! Heute erfreue ich euch mit Falernerwein!“

7. Alle lachen über das Wissen von Claudius, sie erfreuen sich am guten Wein.

 

Lektion 12

Götter auf der Bühne

 

Darauf (sagt) Epicharmus: „Sowohl Cornelia als auch du, Marcus sehen gerne die

Geschichten im Theater. Deshalb ist dir sicher Amphitruo Plauti bekannt: immer wenn

Juppiter sich als Mercurius Alcmenae nähert...“

Und Marcus (sagt): „Mir sind alle Geschichten des Plautus bekannt und mich erfreuen alle,

besonders aber Amphitruo.

Ich lache über nichts (anderes) mehr, als wenn Mercurius die Leiter bringen muss.“

Aber Epicharmus (sagt): „Deshalb freuen wir uns sowohl ich als auch du im Theater, sowohl

dich als auch mich erfreut es die Geschichten des Plautus zu betrachten.“

Nun lacht Marcus und sagt: „Ihr Griechen übertrefft uns Römer in Redegewandheit. Ich weiss

durchaus. Schau, von euch geschlagen trotzdem bin ich nicht traurig.

Ich tadele euch nicht mehr, aber ich lache mit euch.“

Und Demaratus (sagt): „Ich freue mich, weil du mit uns lachst, Marcus; es erfreut mich zu

lachen.“

 

V  Jeder kann sich einmal irren

 

1. Marcus (sagt):  „Warum verspottest du mich, Demaratus, wenn ich irre?

2. Denn du irrst dich niemals, Freund?“

3. „Aber du irrst dich sehr, Marcus! Wir sind nicht im Forum des Augustus.

4.Das Forum des Augustus ist mir bekannt, Freund!

5. Darauf (sagt) Cornelia: „Marcus zeigt mir und euch viele Denkmäler.

6. Aber auch Marcus kann sich irren wie ihr und ich.“

7.Demaratus lacht: „Ich weiss durchaus, Cornelia, aber du übertriffst dich mit

   Redegewandheit; jetzt schweige ich, jetzt schweigen wir alle!“

Lektion 13

Ein ungastliches Gasthaus

 

Jetzt sitzen viele Männer in der Kneipe und schreien sehr:

   „Das Leben der freien Römer ist nun elend!“

   „Die Griechlein besitzen schöne Landhäuser, viele Äcker und große Schätze! Wir haben nichts außer dem elendem Leben!

   „Ein guter und anständiger Mann gilt heutzutage nichts. Deshalb gelten weder ich noch du.“

   „Und warum habt ihr keinen Einfluss? Weil ihr hier traurig und müde sitzt, weil ihr ungern

arbeitet und weil ihr frei von Wissen seid!

   Schaut die Griechlein übertreffen uns an Redegewandtheit und Wissen. Die Griechlein sind

Ärzte, Zauberer und Seiltänzer. Die Griechlein wissen alles allein...“

   „Warum schweigst du nicht über Ärzte der Griechen: sie sind es gewohnt die munteren

Römer zu töten!“

   „Wir sind keine Jungen, sondern Männer. Warum vertreiben wir nicht alle Griechen?“

 

 

V

 

Ein unglücklicher Sklave

 

1. Philippus ein guter und anständiger Mann, aber er ist dennoch traurig, weil er nicht frei ist,

    sondern ein Sklave eines römischen Herren.

2. Er muss seinem Herren ohne Zögern gehorchen.

3. Wenn der Herr des Philippus fröhlich im schönen Landhaus sitzt, muss der Sklave die

    Feldern des Herrn pflegen.

4.Dann steht er traurig auf einem großen Feld und arbeitet lange widerwillig.

5. Sogar  römische Jungen befehlen Philippus den Sklaven, weil sie frei sind, die Sklaven

    haben allein keinen Einfluss.

6. Der Herr kann den Sklaven sogar verletzten oder töten, wenn er nicht schweigt oder nicht

    gehorcht.

7. Deshalb gehorcht Philippus; er ist traurig und erschöpft; und er gehorcht ungern, aber er

    gehorcht. 

Lektion 19

Davus, der Streuner

M: Hallo du, wohin gehst du?

D: Ich gehe, hm äh, vielmehr ich ging, denn nun hältst du mich fest und fragst...

M: Wohin gingst du, Gauner?

D: Wir gingen, Marcus, denn der Gallier ging mit mir...

M: Wenn der Gallier mit dir gehen wird, wirst du sicher gehen. Es steht nämlich fest., dass         

      alle Gallischen Männer stark sind.

D: Aber mein Gallier ist kein starker Mann. Sieh da, vor dem Tempel steht er, aber er wagt es

     wegen dir nicht in den Tempel zu gehen, er ist nämlich furchtsam.

M: Es ist klar, dass einige Gallier furchtsam sind. Aber genug über Gallier. Wohin werdet ihr

     Nun gehen?

D: (schweigt)

M: Ich antworte für dich: „Wir werden durch alle Wege gehen, an allen Tempeln werden wir

     vorbeigehen, schließlich werden wir zum Zirkus gehen, wo alle Nichtstuer hingehen.

D: (lacht)

M: Warum lachst du? Ihr werdet nicht zum Zirkus gehen, aber ihr werdet sofort zu eurem

      Herren gehen, ihr werdet nicht durch alle Straßen irren. Was erwartet ihr? Geh Davus!

      Geh weg Gallier! Beeilt euch! Geht weg!

 

Wen die Gicht plagt

I. Quintus geht auf der Stell zu seinem Onkel und fragt ihn: „Wohin gehst du, Onkel?

II. Warum irrst du mit so viel Reisegepäck durch die Straßen?“

III. Ich irre nicht durch die Straßen, Quintus; sicher weißt du, dass ich schon viele Jahre

      an schlimmer Gicht leide.

IV. Schon wegen der Gicht ging ich bis jetzt schon manchmal zu den Thermen Ostias.

V. Und auch heute werde ich (dorthin) gehen, wohin viele Männer gehen und wo sie

     ihre Gicht heilen.“

VI. „Wer wird mit dir gehen?“

VII. Einige Freunde werden mit mir gehen, ich suche schon Paul meinen Freund auf.

VIII. Wen wir von der Gicht frei sein werden, werden stark zurückkehren.

IX. Ihr werdet sicher nicht aus den Thermen Roms gehen, auch wenn sie nicht so ruhig

      sind wie die Thermen; Ostias.“

Lektion 20

Davus schwindelt

Eben ging ich auf der breiten Straße, doch sieh da: ein starker gallischer Mann packt mich und schreit: „Wohin gehst du, Gauner?“

Ich sagte geängstigt: „Ich gehe nicht, ich ging...“

Der Gallier aber: „Nun gehst du mit mir! Wenn du nicht mit mir gehst, ziehe ich dich!“

Ich erbitte Hilfe von einigen Männern, und die Männer fragen den Gallier: „Wohin beabsichtigst du den Jungen hinzuführen?“

Darauf der Gallier: „Er ist ein entlaufener Sklave, und der Herr verlangt seinen Jungen zurück. Zwar verschmäht er die Pflichten, aber er wird bald auf den Äckern arbeiten!“

Sofort lachen die Männer und sagen: „Erbitte von anderen Hilfe, und du, Gallier, ziehe den Jungen! Geht!“

Folglich ging ich mit dem Gallier, und lange Zeit zog er mich; ich aber erbat Hilfe von den Göttern – und siehe da:

Ich entkam, und eilte zu meinem Herrn, und ich bin allen Göttern dankbar!

 

Ein aufdringlicher Wichtigtuer

I. Zufällig ging ich auf der Via Appia, ich suchte meinen Freund Titus auf.

II. Plötzlich ging Licinius an mich heran, mir genug als Schwätzer bekannt.

III. Schon packte er mich und zog mich an über den Weg; dann fragte er mich:

IV. Wohin gehst du; Marcus? Ich suche dich schon lange Zeit; ich beabsichtige nämlich

      einiges mit dir zu diskutieren.

V. Sicher weißt du gut, dass ich gelehrt und nicht frei von Wissen bin.

VI. Anschläge der Schwätzer kann ich nicht entrinnen, daher sage ich:“ Was versuchst du zu

      erreichen?“

VII. Die Pflichten halten mich fest. Nun werde ich von dir gehen, aber bald werde ich dich                 

       sehen!“

VIII. Licinius jedoch – wie es Schwätzer gewohnt sind sagt: „Mit dir werde ich gerne gehen,

        auf der Straße werden wir über mein Problem diskutieren und alles verhandeln!“

IX. Plötzlich bitten einige Gläubiger den Schwätzer.

X. Schon ruft der Schwätzer: „Sie werden mich packen, und wegführen“ und auf der Stelle –

     ich werde den Göttern viel Opfern – ging er weg.

Lektion 24

L

 

Und in der Tat, nicht alle Römer waren hart und rau, nicht alle Sklaven wurden von den

Herren geschlagen, gequält und mit Beleidigungen gekränkt.

Vielen Sklaven wurde Geld von den menschlichen Herren gegeben, manchmal wurden sie

auch so gemahnt: „Arbeitet mit viel Sorgfalt, Sklaven, den die Sklaven der zufriedenen

Herren werden irgendeinmal aus der Sklaverei befreit. Du, Afer, hast deine Pflicht immer gut

erfüllt. Daher wirst du als erster von mir gehen. Auch ihr, Lydus und Dacus werdet durch

mein Testament freigelassen werden. Denn ihr seid immer treu und fleißig gewesen.“

Darauf haben Afer, Lydus und Dacus fröhlich gerufen:

„Irgendwann wird sich unser Schicksal ändern,

irgendwann werden wir von unseren lästigen aufgaben gelöst und befreit werden!“

Afer sagt: „Dann werde ich Freigelassener genannt werden;

auch du, Lydus wirst Freigelassener genannt werden und du auch, Dacus!

Vielleicht werden wir in unser Vaterland zurückkehren - oder wir werden hier bleiben und

unter freien Römern frei leben!“

 

V Auch die Griechen...

 

1. „Sogar von den alten Griechen wurden die  Frauen und Kinder in die Sklaverei geschickt,

sogar von diesen wurde die Herrschaft mit Schwert und Ungerechtigkeit festgehalten.

2. Denn die Meler wurden von den Athenern immer wieder gewarnt.

3. Gehorcht unserer Herrschaft!

4. Andernfalls wird sich euer Schicksal ändern, entweder werdet ihr geschlagen oder in die

Sklaverei geführt werden.

5. darauf werdet ihr vergeblich fragen: wie werden wir die Höchste Gefahr meiden?

6. Unter den Sklaven werdet ihr ein lästiges Leben führen, ihr werdet nie von der Sklaverei

befreit werden

7. Die Männer werden gequält und geschlagen werden.

8. Und tatsächlich werden die Meler mit Unrecht gekränkt und geschlagen, weil sie zu

    gehorchen zögern, ihre Frauen werden mit den Kindern in die Sklaverei geschickt

Lektion 25

L

 

Marcus Porcius Cato, ein strenger und ernster Mann, hält die Griechen für alle Römer

schädlich.

Er sagt: „Das eroberte Griechenland wird Rom erobern, wenn wir uns nicht in Acht nehmen.

Die nach Rom eingeführten Wissenschaften, die aus Griechenland hierher geholten

Philosophen werden unseren Jungen schaden.

Schon manchmal wankt die von allen Völkern gelobte Disziplin; bald werden eure Söhne

nicht mehr bereit sein für das Vaterland zu kämpfen. Darauf werden die von uns oft

übertroffenen Gegner die Waffen ergreifen, sie werden versuchen Rom und das nie eroberte,

nie zerstörte, Capitol zu erreichen. Von wem werden wir dann unterstütz werden? Wo werden

die kaum jemals übertroffenen Römischen Truppen sein.  Wo werden die nicht einmal durch

höchste Gefahren verwirrten Männer sein? Nehmt euch in Acht, Römer! Wir sind immer

durch Zucht, Standhaftigkeit und Bescheidenheit berühmt gewesen, nicht durch Wissenschaft

und Redegewandtheit!“

 

V Etrusker und Römer

 

1. Einst segelten die aus Asien verjagten Etrusker hierher nach Italien; sie führten die

Griechische Wissenschaft aus Griechenland ein.

2. Bald behaupteten sie viele mit Waffen eroberte Städte und behaupteten ein großes Gebiet

unter ihrer Herrschaft.

3. Sie bemühten sich auch Rom zu besetzen.

4. Denn Tarquinius Superbus, ein verhasster etruskischer Tyrann, von den Römern verjagt

verlangte das Königreich zurück; daher hat er von den Etruskern Hilfe erbeten.

5. darauf hat sich Porsinna mit den zusammengerufenen Truppen der Etrusker dem

Römischen Gebiet genähert und hat die Römer zu Kampf erausgefordert.

6. aber die Römer die durch viele Ungerechtigkeiten des Tarquinius lange verletzt worden

waren holten zum kampf bereite Männer herbei, sie ergriffen die Waffen, sie haben

erfolgreich gekämpft und haben Rom von der Gefahr befreit.

7. Später aber halfen die Zeichendeuter die aus dem Volk der Etrusker herbeigerufen worden

waren den Römern, wenn sie in höchster Gefahr waren.

8. Heute noch können in Italien viele Städte, die nach den Etruskern benannt sind besucht

    werden

Lektion 36

Wenn einer eine reise tut...

 

Schon 2 oder 3 Stunden sitzen in einer römischen Kneipe 4 Männer und bemühen sich mit

viel Wein ihren Durst zu löschen .Zwischen ihnen ist Micio, welcher kurz vorher von einer

Reise zurückkam. Zu diesem sagte der Freund Philippus: „Erzähle uns, Micio über deine

Taten, über die Gewalt der Stürme, über die Tiere der Erde und der bekannten Meere.“

Micio aber sagt: „Ich werde gern erzählen, wenn ich meinen Durst gestillt habe.“ Und nach

sechs oder sieben Bechern: „Ich freue mich, dass ich schon aus den 9 Reisen unversehrt in das

Heimatland zurückgekehrt bin.  Vielleicht waren es sogar 8 oder 10. Was für ein Unterschied

besteht? Niemand außer Herkules hat so viele Länder aufgesucht, wie ich aufgesucht habe.

In der Tat habe ich Tiere von höchster Größe und von hässlicher Gestalt gesehen, ich

schauderte vor der Gewalt der Stürme, die unsere Penelopa gejagt haben. Fast ein Jahr war ich

im Gefängnis, im starken Turm und 5 Menschen der Barbaren haben mich mit höchster

Brutalität gequält. Und von wie großem Durst wurde ich damals gequält.

Wenn meine Kräfte nicht sofort mit 2 oder 3 Bechern gestärkt werden, werde ich nicht länger

erzählen.

 

V

 

Todfeinde

 

1. Zwei Menschen, welche Feinde waren sind auf einem Schiff von Sizilien nach

    Griechenland gesegelt.

2. Schon 6 oder 7 Stunden waren sie gesegelt, als ein gefährlicher Sturm deren Schiff sehr

    jagte.

3. Während aber die übrigen sich bemühten mit höchsten Kräften das Schiff zu retten, haben

    jene  in höchster Gefahr nicht aufgehört für ungefähr 2 Stunden zu streiten.

4. Zuletzt ist das Schiff von der Kraft des Sturmes und durch die Wellen des Meeres zerstört

    worden.

5. Alle, welche in diesem Schiff gewesen waren, schwammen 3 Stunden durch die wellen,

    solange bis 2 andere Schiffe sich genähert haben und diese gerettet haben.

6. Während alle gerettet wurden, sieht dieser aus diesen 2, der kurz vorher aus dem Meer

    gerettet worden war und sich noch nicht erfrischt hatte, seinen Feind heran schwimmen und

    schreit:

7. „Wenn ihr jenen retten werdet werft mich wieder ins Meer hinein.“

8. Diese aber, welche diese gerettet hatten lachen: „Wir retten 2 Kampfhähne!“

Lektion 37

Herkules

 

Herkules war von höchsten Kräften und von höchster Tugend. Welcher junge Mann war

jemals fast auf dem ganzen Erdkreis so berühmt (ergänze: wie er)? Vor welchem Gegner ist er

je zurückgewichen? Welche Gefahr hat er je gemieden?

Weder die Kraft der Centauren hat, der gefährlichen Feinde hat Herkules gefürchtet, noch

jene Vögel, welche Federn wie Pfeile schickten. Die Stadtmauern der großen Stadt, die

starken Burgen, selbst Troja hat er zerstört, die äußersten Gebiete des Erdkreises

durchwanderte er und er hat nicht gezögert zu dem Sitz des Todes und der Nacht und zu dem

schweigsamen Volk der Toten herabzusteigen. Dort besiegte er Cerberus, jenen Hund dem

drei Köpfe waren und brachte in zum König Eurustheus. Sobald dieser den jungen Mann und

den Hund sieht ergreift er die Flucht und verbirgt sich in einem großen Fass. War Wein in

diesem Fass? fragt Micio, und alle lachen.

 

V

 

Die „Sieben Weltwunder“ der Antike

 

Ich werde euch mit sieben Fragen jene sieben Weltwunder des Erdkreises zeigen:

1. Welche Bauwerke haben die Ägypter ihren Königen erbaut?

2. Mit welchem Namen werden jene von der Königin Serimanide zu Euphrat errichteten

    Gärten benannt?

3. In welcher Stadt der Griechen konnte jenes berühmte Standbild des höchsten Gottes

    betrachtet werden?

4. Welches Volk hat in dem Gebiet Ioniens jenen Tempel der Göttin Diana erbaut?

5. Welches Monument wurde dem König Mousolo von Artemisia nach seinem Tod erbaut?

6. Welchem Gott bauten die Rhoder jenen Koloss?

7. An welchem Ort zeigte jener Turm der Pharus genannt wurde diesen, die durch die Welt

    irrten, in der Nacht durch sein Licht den Weg?

Lektion 38

Orpheus in der Unterwelt

 

Alebnius sagt: „Nicht nur Herkules hat jene schreckliche Gegend lebend erreicht, wo Pluto

und Proserpina die Stämme der Toten beherrschen. Wer weiß nicht, dass Orpheus auch durch

heftigen Schmerz gequält zu den schrecklichen Göttern gelangt ist, nachdem die Schlange

Eurydike, seine Ehefrau getötet hat? Nachdem dieser diesen abschüssigen Weg zurückgelegt

hat, welchen kurz zuvor Eurydike widerwillig ging, traurig und flehend ging er an Pluto und

Proserpina heran: „Ihr, welchen alle Sterblichen gehorchen, nachdem sie ein kurzes Leben

geführt haben, ihr welche ihr dieses gewaltige Reich, diesen letzten Sitz aller Menschen

haltet: gebt mir Eurydike zurück, meine treue Ehefrau, welche ich durch den schnellen Tod

verloren habe, laßt uns für kurze Zeit glücklich sein! Wenn ihr mir aber meine unschuldige

Ehefrau verweigert, werde ich nicht mehr aus diesem furchtbaren Wohnsitz zurückgehen.

Freut euch an dem Tod zweier!“

 

V

 

Daedus und Ikarus

 

1. Daedus, ein Mann von großer Tugend, durch seine Unsterblichen Werke berühmt war bei

    den Athenern in höchster Ehre

2. Aber nachdem er den Begleiter Talos, welchen er beneidete von der Burg Akropolis

    herabgestürzt hatte wurde er aus dem Staat vertrieben, obwohl er den Athenern mit

    flehenden Worten herangetreten war.

3. Daher leitete er ein schnelles Schiff auf die Insel Kreta, dort wohnte er zusammen mit dem

    Sohn Ikarus bei dem schrecklichen König Minos.

4. Diesem erbaute er viele berühmte Gebäude, wie das gewaltige Labyrinth.

5. Trotzdem wurde er unschuldig von jenem grausamen Menschen in herber Sklaverei

    gehalten.

6. Daher sehnte er sich, durch den heftigen Schmerz gehetzt, sehr nach seiner Heimat.

7. In dieser Gefahr dachte er ungefähr dieses bei sich: „Minos hält uns fern vom Vaterland,

    durch Land und Meer, daher werden wir einen anderen Weg gehen.

8. Schon baute er sich und seinem Sohn heimlich Flügel.

lektion 39

Nur unter einer Bedingung

 

„Orpheus bewegt den Geist der Proserpia mit lieblicher Stimme singend und den König den

Toten bewegen die Worte des Singenden. Weinend standen die blutlosen Seelen de, weder

Tantalus hat die fließende Welle gefangen, noch haben die Vögel Tityus gequält, indem sie

dessen Leber zerpflückten. Dann waren zum ersten mal Tränen in den Augen der Furien als

sie das traurige Schicksal des Orpheus bedauerten!

Diesem Bittendem wurde die treue Frau mit dieser Bedingung gegeben: „wenn du

zurückgehend die Augen biegen wirst, bevor du aus diesem Sitzt herausgegangen bist, wirst

du diese verlieren!“

Schon legte Orpheus den Weg mit der wegen der Wunde ziemlich langsam einhergehenden

Ehefrau zurück, schon erreichten sie den Rand des Landes, als der vor Liebe brennende

Orpheus plötzlich die Augen biegt – und auf der Stelle wich die geliebte Ehefrau Eurydike

zurück!

Charon hielt den zurückgehenden Orpheus zurück und brachte ihn nicht wieder hinunter. Die

Dichter erzählen, dass jener trotzdem durch 7 Nächte weinend und schmerzempfindend in

diesem Schrecklichem Sitz geblieben ist.

 

V

 

Der erste Flug von Menschen

 

1. Deadalus lehrte seien Sohn das fliegen, nachdem er Icarus die von ihm gebauten Flügel

    angepasst hatte

2. Und in der Tat flog jener als erster von allen Sterblichen, indem er die Flügel schnell

    bewegte , wie ein Vogel

3. Schon erinnerte der Vater den vor sich fliegenden Sohn mit heftiger Stimme, schon

    gehorchte jener, gezogen von schrecklichem Mut, den warnenden Worten des mahnenden

    Vaters nicht, obwohl er die Gefahren des Weges kennt, näherte er sich der brennenden

    Sonne

4. Dann erst hat er die bevorstehenden Gefahren vor den Augen, dann erst bemüht er sich,

    sich zu retten.

5. Aber vergeblich ruft er, das Schicksal ändert er nicht: schon ändert sich die Flugrichtung,

    schon stürzt er ins Meer

6. Vergeblich ruft der Vater den Namen von Icarus, vergeblich bemühte er sich den Sohn zu

     retten

7. Nur den Körper sieht er, von den fließenden Wellen getrieben.

Lektion 41

In Seenot

 

Dieser aber, der als erster geglaubt hatte, dass er vom Kapitän beauftragt war sagte: „Beeilen

wir uns und laßt uns darum bemühen, dass wir in jeder Art gerettet werden, dass wir aus der

Gefahr entrinnen! Ihr seht alle wie groß die Kraft des Sturmes ist. Die Götter sollen das gut

wenden! – Ah, wiederum befiehlt der Kapitän schrecklich, dass alle schweren Lasten ins

Meer geworfen werden! Alle sollen arbeiten, dass sie nicht im Meer umkommen! Deshalb

bitte ich euch, dass ihr mich mit höchstem Eifer unterstützt, daher sorgt für die allgemeine

Rettung, dass ihr fleißig sein werdet. Laßt uns nicht aufgeben. Freunde, denn das Glück

unterstützt die Tapferen! Hoffentlich unterstützt es auch uns. In der tat gehorchten die meisten

jungen Männer und alles was in dem Zimmer war warfen sie aus den Fenstern auf das Forum.

Siehe da! Von allen Seiten laufen Menschen zusammen um die Tische und Polster

wegzutragen. Und trotzdem wird der Wahnsinn der jungen Männer nicht verringert: „Sie

schreien so sehr laut, dass schließlich die Polizisten gerufen werden.

 

V

 

Die lykischen Bauern

 

1. Die Göttin Latona, Mutter von Apoll und der Diana irrt von heftigem Durst gequält mit

    ihren Kindern durch Lykien.

2. Lange Zeit sucht sie, wo sie ihren und den Durst der Kinder beruhigen kann, endlich sieht

    sie ein kleines Gewässer und bereitet sich vor Wasser zu trinken.

3. Aber die einen der Lykier, welche die Äcker dort bebauen rufen: „jene sollen weggehen,

    die anderen sie soll aufhören unser Wasser zu trinken.“ die anderen: „Lasst uns sie aus

    dieser Regon vertreiben.“

4. Latona aber sagt: „Ich frage euch, warum ihr uns das Wasser verweigert, ich versuche nur

    darum meinen Durst zu stillen.“

5. Die Götter haben allen Menschen das Wasser als Gemeingut gewährt: „Gebt daher auch ihr

    uns unglücklichen Wasser!“

6. Diese Worte beeindruckten jene nicht, wiederum verweigern die hartherzigen Menschen

    das Wasser.

7. Latona aber sagte: „Weil ihr durch den Durst der Kinder nicht bewegt werdet, werdet ihr

    indem ihr eure Gestalt verändert sofort Strafe erleiden.“

8. Und in der Tatwerden die Lykier in  Frösche verwandelt, die schreiend durch die Gewässer

    davon schwammen.

Lektion 42

„Gütige Götter“

 

Als die jungen Männer mit höchsten Kräften arbeiteten, treten plötzlich Polizisten ein und

fragen: welcher Wahnsinn diese befallen habe, welche Schandtaten von diesen zustande

gebracht wurden, warum sie die Tische und Polster aus den Fenstern geschleudert haben,

warum sie vorher so schrecklich geschrien haben, welche Ungeheuer sie so sehr erschreckt

haben.

Dann sagt einer von den jungen Männern: „ Seid gegrüßt, mächtige Götter der Meeres, die ich

mit demütiger Stimme gerufen habe! Lasst nicht zu, dass wir durch diesen Sturm elend

zugrunde gehen, lasst uns in dieser Not nicht im Stich, geht nicht gefühllos weg, rettet uns,

die von euch Hilfe erbitten, besonders, weil wir immer gewissenhaft und zuverlässig waren!

Wenn ihr uns aber beschützt, werden wir euch auf dem Marktplatz unserer Stadt Statuen

aufstellen“ ein anderer aber sagt: „Vielleicht werdet ihr fragen wo ich gewesen bin. Im Bauch

des Schiffes war ich verborgen, der ich fürchtend und schmerzempfindend, heftig hin und her

lief.“ Da lachten die Polizisten: „Sorgt darum, dass ihr euch nicht zum zweiten mal mit Wein

anfüllt.“ Dann gehen sie weg. Die jungen Männer aber haben nicht verstanden, dass sie nicht

auf einen Schiff, sondern in einem Zimmer sind.

 

V

 

Schlimmer Aberglauben unter Sklavinnen

 

1. Atia erzählt ihrer Freundin Claudia über den Aberglauben der Sklavinnen :

2. Besonders der Aberglaube dieser, welche aus Asien hierher in die Sklaverei geführt worden

    sind, ist ungeheuer und sonderbar.

3. Heute auch bewegt vieles meinen Zorn. Am Morgen kann Delia ihre Pflicht nicht erfüllen,

    weil die Vorzeichen schlecht sind.

4. Kurz danach verließ Syra die Villa nicht und bringt ein Geschenk nicht zu einer Freundin,

    weil sie eine Spinne, ein Unheilvolles Tier gesehen hat.

5. Wenn ich aber lachend frage, welcher Wahnsinn diese Befallen hat, welches schreckliche

    Monster diesen erschienen ist. rufen sie auf der Stelle:

6. Lache nicht! Frage nicht! Bald wirst du merken, warum wir erschreckt worden sind und

    bald wirst du durchaus wissen, welche Gefahren uns bevorstehen.

7. So leben jene Mädchen ein schreckliches leben und werden weiter so leben.

8. Darauf Claudia: „Wir mögen den Göttern dankbar sein, weil wir römische Frauen sind,

    weil wir nicht von großem Aberglauben geängstigt werden.

Lektion 46

Der Sänger Arion

 

„Philipus sagt: „ Diese Geschichte ist sehr alt:“ Die anderen aber: „Wir beklatschen alte

Geschichten, wir werden sogar durch eine alte Geschichte erfreut werden.“ „Gut! Euch allen

ist sicher der Name des Arion bekannt, welcher mit lieblichen Melodien die Geister der

Menschen heftig bewegte und sich selbst den größten Reichtum bereitete. Es steht fest, dass

durch seine  Lieder die Theater alter Städte Sizilien gefüllt wurden, und die Menschen die

dorthin gelaufen waren, gaben jenem wegen seiner auffallenden Kunst sehr viele Geschenke.

Schließlich bereitete sich Arion vor, reich, vielmehr sehr reich mit dem Schiff nach

Griechenland zurückzukehren. Er war frei von Sorgen und Angst, weil er geglaubt hat, dass

die Menschen, von Verbrechen frei vor gefahren geschützt seien. Trotzdem verzichteten die

armen und geldgierigen Seeleute, die jenen reichen Arion beneideten nicht auf ein

Verbrechen: Schon hatten sie von schlechter Begierde angetrieben Arion umringt, schon

beabsichtigten sie ihn des Reichtums und des Lebens zu berauben.

 

V

 

1. In dieser Stadt gelingt es nur Reichen, dass sie erfreut leben und das sie frei von Sorge sind.

2. Mir gelang dieses am wenigsten ich wohne nämlich in einem sehr hässlichen Wohnblock.

3. Wer wird mich, von der Langdauernden Angst befreien? Denn ich bete immer an die Götter

    dass ich nicht von den einstürzenden Mauern des Wohnblockes erschlagen werde.

4. Wie oft fallen einstürzende Mauern auf die Armen.

5. Vor den Flammen ist auch in diesem Wohnblock gewöhnlich niemand sicher.

6. Immer wenn ich mich in der Nacht schlafen lege, beunruhigen mich in der Nacht die

    Bäcker, aber bei Tagesanbruch beunruhigen mich die Kinder, die von überallher sehr laut

    zu den Lehrern in der Schule rennen.

7. Schon oft war ich in Straßenräuber hineingeraten, welche mich umringt haben und mir

    mein Geld geraubt haben.

8. Das arme Leben, mein Glaube, in diese Stadt ist elendig.

Lektion 50

Ein schlechter Kauf

 

Die Frau des Kaisers Gallienus kaufte einige Edelsteine, welche ihr sehr gefielen. Nachdem

der Kaiser diese gesehen hatte, rief er von sehr großer Wut bewegt aus: „Von wem hast du

diese Edelsteine gekauft, frau? Hast du nicht gesehen, dass diese falsch sind? Warum hast du

dich nicht vor dem betrug des kaufmannes in Acht genommen, welcher dich von Habgier

geführt getäuscht hatte, welcher dir Edelsteine mit sehr geringem Wert gegeben hat?

Trotzdem wird er sich nicht lange über den Betrug freuen, vielmehr werde ich darauf

hinarbeiten, dass er an dieser Habgier heftig Schmerz empfindet. Auf der Stelle wurden

einige Soldaten zum Kaufmann geschickt, dieser Streckte vergeblich die Arme, er behauptet

vergeblich, mit lauter Stimme, dass er unschuldig ist. Beim Kaiser wurde er gezwungen das

Verbrechen zu verraten und von keinem geschützt, von keinem unterstützt, wurde er zum

Kampf mit den wilden Tieren verurteilt. Darauf trieben die Soldaten diesen ins Gefängnis.

 

V

 

Sühne in der Unterwelt

 

1. Die Götter liebten den König Tantalus, und unterstützen ihn und luden ihn auf den Olymp

    ein wo sie selbst das leben glücklich lebten.

2. Tantalus aber, nachdem er alles sah, hatte es nötig sich undankbar und hässlich zu zeigen.

3. Denn den Nektar und den Ambrosio hatte er heimlich gestohlen und teilte ihn den

    sterblichen zu.

4. Die Götter waren vom Hochmut des Tantalus heftig bewegt, vielmehr wurden sie

    gezwungen ihn aus dem Olymp zu treiben.

5. Niemand schützte Tantalus, niemand half ihm.

6. Folglich beschloßen die Götter tantalus nach Tartarus zu treiben und den dorthin

    getriebenen heftig zu quälen.

7. Denn mitten im Wasser stehend leidet er heftigen Durst, dennoch kann er nicht trinken,

    weil das Wasser zurückweicht, wenn Tantalus den Mund bewegt.

8. Oberhalb von seinem Kopf hingen Früchte, aber wenn er sich bemüht diese zu fassen,

    werden sie in die Höhe gehoben.

Lektion 51

L

Als er im Kerker saß, klagte sich der Kaufmann selbst wegen der Habgier mit großem

Geschrei an: „Wenn ich nicht ein schlechter Mensch wäre, wenn ich nicht an der Habgier wie

an einer Krankheit leiden würde, dann würde ich jetzt nicht den gewaltsamen Tod im Kerker

erwarten. Wären doch jene Edelsteine, welche ich der Frau des Kaisers gab echt! Würde ich

doch morgen nicht in die Arena geführt werden!“ Aber der Hüter des Kerkers mahnte diesen,

dass er schwieg und befahl sehr heftig, seine Ohren nicht mit solch häufigem und

unbrauchbaren Geschrei anzufüllen. Er sagt: „Spät klagst du dich an, denn wenn du nicht

ziemlich dumm und gleichsam unheilbar gewesen wärst, hättest du der Ehefrau des Kaisers

nicht die falschen Edelsteine gegeben. wenn du mit dem bescheidenen Gut zufrieden gewesen

wärst, wärest du nicht vom Kaiser verurteilt worden und würdest morgen nicht von Löwen

zerfleischt werden. Wenn aber die Frau von dir echte und schöne Edelsteine gekauft hätte,

wäre der Kaiser nun dein Freund und würde deinen Laden täglich betreten.“

Der Hüter schwieg, nachdem er auf diese Art den Schmerz der Seele des Kaufmanns

vermehrt hatte. Dieser aber schrei wieder mit sehr lauter Stimme: „Wenn ich nicht ein sehr

schlechter Mensch gewesen wäre, wenn ich nicht am Fehler der Habsucht gelitten hätte,...“

 

V

 

Der Dichter Ovid grübelt in der Verbannung über sein Schicksal

1. Von wie großer Freude wäre ich erfüllt, wenn ich nicht in der Verbannung wäre

2. Wenn Augustus zulassen würde, dass ich in Rom bin, wie glücklich wäre ich,

3. Würde ich doch nicht in dieser Gegend festgehalten werden, wo die Barbaren wohnen.

4. Als ich recht leichtfertiges schrieb, wurde ich vergeblich von meinen Freunden gewarnt,

(um) den Zorn von Augustus zu  meiden.

5. Nun mahnt meine Frau mich durch häufige Briefe, das Mitleid dessen anzuflehen.

6. Wenn nicht ein Irrtum mich gehalten hätte, wenn ich nicht geirrt hätte, wäre ich nicht

hierher geschickt worden, aber wie kann die Verzeihung des Irrtums verlangt werden?

7. Wenn doch meine Begabung verborgen geblieben wäre.

8.  Hätte Augustus mir doch mein leben und mein Reichtum weggenommen und mich nicht

     hierher geschickt.

9. Hätte doch das Ende meines leben mich von diesen Sorgen befreit!

10. Nachdem ich meiner Frau Lebwohl gesagt hatte, glaubte ich nicht, dass ich gezwungen

      werde so lange den Barbaren zu bleiben.

Lektion 52

Gallienus revanchiert sich

 

L

 

Am folgenden Tag wurde der Kaufmann, während die Menge schrei in die Arena geführt.

Wenige sind vom Mitleid bewegt worden, wobei der Mensch weinte und sich ängstigte,

mehrere sagten, dass die Strafe dessen sehr gerecht sei, weil das verbrechen nicht zweifelhaft

war. Als die Kinder zwar um Nachsicht für den Vater baten ereignete es sich, dass einige

weinten; aber der Kaiser sagte: „Erfleht nicht von mir, dass ich das Leben dessen bewahre!

Sicher wird er wieder von Habgier bewegt einen Fehler machen, wenn er entlassen wird. Es

wird besser sein, dass dieser während er von allen betrachtet wird, gelassen stirbt.“

Darauf wird ein Zeichen gegeben., dass die Raubtiere hineingeschickt werden., und der

Kaufmann erwartet mit verhülltem Haupt den sicheren Tod. Aber nachdem das Zeichen

gegeben wurde , erscheint nicht der große Löwe, sondern ein kleines Kätzchen! Nachdem

dieses geschehen worden war schrei die Menschenmenge: „Hüte dich Kaufmann! Warum

ergreifst du nicht die Flucht vor der sich nähernden schrecklichen Bestie?“ Dieser aber, an der

Rettung verzweifelnd wich nicht vom Platz.

Darauf sagte der Kaiser zu den verblüfften Begleitern: „Haben wir diesen, der meine Frau mit

falschen Edelsteinen getäuscht hat nicht selbst passend getäuscht, indem wir einen solchen

Löwen hineingeschickt hatten?“

 

V.  Anekdoten um den Philosophen Demonax

 

1. Als der Frühling begann bereitete Demonax sich vor zu segeln.

2. Aber durch einen drohenden Sturm zögerten die Seemänner.

3. Nachdem er die Seemänner angetrieben hatte segelte er danach mit frohem Herzen durch

das Meer.

4. Als ihn aber ein gewisser Seemann fragte: „Betest du nicht zu den Göttern, dass du nicht

nachdem das Schiff in den Stürmen zerstört wurde von Fischen verschlungen wirst!“

Demonax antwortete lachend:

5. „Es ist gerecht, dass ich von den fischen verschlungen werde, nachdem schon so viele

      Fische von mir verschlungen wurden.“

6. Demonax sagt, nachdem Herodes gerufen worden war, dass dessen toter Sohn von ihm zum

leben zurückgerufen werden könne.

7. Aber als Herodes fragte, unter welcher Bedingung er bereit wäre dies zu vollbringen

antwortete er:

8. „Wenn du mir nachdem alle Pöpel entfernt sind drei Menschen benannt hast, welche keien

jemals betrauerten.“

9. Als Herodes zögerte und schwieg, weil die Namen vergeblich gesucht waren: (sagte er:)

10. Er sagt: „ Glaubst du etwa, dass du alleine von Schmerz frei sein kannst, nachdem du alle

      Menschen mit Schmerz entmutigt hast.

Lektion 53

„Varus, Varus!“

 

Als augustus herrschte wurde der Stifsohn Drusus über die Alpen gecshickt, damit er mit den

freien Völkern der Germanen einen Krieg führen und die Grenzen des Kaiserreiches erweitern

konnte. Nachdem die Römischen Soldaten tapfer kämpften gelang es Drusus, dass er die

starken nationen unterwarf.

Nach dessen tod, als der Legat Quintilio Varus die Provinzen der Germanen leitete, wurden

die alten Gesetze gegen den Willen der Germanen geändert und die Gesetzt der Römer sind

den Freiheit liebenden Völkeren auferlegt worden.

Darauf schlugen die Cherusker sowohl auf Veranlassung als auch unter Führung des

Arminius die Waffen und schlugen drei Römische Legionen, nachdem ein Hinterhalt gelegt

worden war.

Varus hat nachdem das Lager zerstört war, nachdem die Reiter vertrieben worden waren ,

nachdem die Meisten Soldaten aufgegeben hatten

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