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  Hausaufgabenhilfe

Lektion 1

In der Schule

 Quintus ist ein Schüler. Quintus ist ein Römer. Theophilus ist ein Lehrer. Theophilus ist ein Grieche. Quintus liest. Er liest gut ; er liest gerne. Der Lehrer lobt ihn. Theophilus diktiert und diktiert und diktiert. Tullia schreibt und schreibt und schreibt. Sie schreibt nicht gerne. Daher macht Tullia oft Fehler. Der Lehrer tadelt sie. Er schreit sehr. Was macht Tullia? Das Mädchen lacht. Daher schreit Theophilus mehr. Tullia lacht nicht mehr , sondern schweigt udn denkt: "Geschrei nützt nichts. Theophilus ist ein Dummkopf!" Studium macht nicht immer Spaß. Arbeit macht nicht immer Spaß. Nichts tun macht Spaß.

Lektion 2

Quintus besucht Marcus

Marcus Tullius Cicero ist ein Senator.

Daher geht er oft auf den Marktplatz und ins Rathaus.

Aber heute bleibt er zu Hause.

Denn er erwartet Quintus.

Quintus ist der Sohn seines Bruders.

Er besucht den Senator gern.

Das Essen ist immer sehr gut.

Quintus begrüßt Marcus Tullius Cicero.

Marcus freut sich, denn er mag den Jungen sehr.

Bald darauf bringt ein Sklave das Essen.

Quintus isst Salat,Fisch und Brot.

Der Junge trinkt Wasser, Marcus trinkt Wein.

Marcus fragt Quintus:

"Was lehrt der Lehrer?Lehrt er gut?"

Quintus hört nichts: er ist Brot und Hähnchen.

Aber nach der Mahlzeit zeigt der Junge seine Tafel und erklärt.

Dann ist er einen Apfel.

Marcus schreibt an seinen Bruder Quintus,

denn der Bruder verwaltet eine Provinz.

"Dein Sohn Quintus lernt gut; schreibt gut; liest gfut;

aber am besten – isst er."

Lektion 3

Syrus in der Subura

Abends schreibt der Senator Marcus einen langen Brief.

Er schreibt an seinen Freund T. Pomonius Atticus.

Dann ruft er Syrus.

Syrus ist ein treuer Sklave, daher muss er den Brief an Pomponius bringen.

Syrus freut sich nicht, er ist nämlich ängstlich, und die Nacht erschreckt ihn.

Außerdem muss er durch Subura ,einem gefährlichen und dunklen Stadtteil laufen.

Aber es ist Vollmond.

Anfangs ist die Straße breit, aba bald ist sie eng.

Die Stadt schläft.Syrus ist allein.

Plötzlich sieht er hinter sich einen großen Schatten.

Der Schatten nähert sich. Der Sklave fürchtet sich.

Daher fängt er an zu rennen. Auch der Schatten rennt.

Syrus fürchtet sich mehr un mehr: Er rennt und rennt...

Schließlich nützt rennen nichts mehr.

Er erwartet ein Schlag; er erwartet sei nEnde,

....aber es passiert nichts. -Plötzlich fängt Syrus an zu lachen . .

Lektion 4

Auf dem Lande

Heute besucht Gnaeus Cornelius sein Landgut.

Der Gutsverwalter Felicio begrüßt seinen Herrn.

Dann betrachten sie den Garten, den Weinberg, den Wald und die Felder.

Beim herumgehen sehen sie viele Sklaven und viele Sklavinnen.

Alle arbeiten.

Die einen  graben den Garten um, die anderen pflügen die Felder.

Die einen fällen Bäume, die anderen sammeln Weintrauben und Oliven.

Einige plastern einen Weg.

Die Sklavinnen bereiten das Essen zu.

Alle sind sehr fleißig, wenn sie den Herrn sehen.

Aber der Sklave Davus sieht nichts; er schläft nämlich.

Denn der alte Mann ist krank, und die Arbeit ist viel.

Gnaeus schreit sehr;

er tadelt den Gutsverwalter, er schlägt den Sklaven.

Später wird Davus in Ketten gelegt.

Heute ist Gnaeus nicht zufrieden.

Cn.: Warum sind die Sklaven denn so faul?

Felicio: Sie sind nicht faul, aber einige sind nicht gesund.

Cn.: Warum sind denn sowohl die Bäume als auch die Oliven und Trauben klein?

Felicio: Schlechtes Wetter...

Am folgenden Tage machen der Herr udn der Gutsverwalter eine Versteigerung:

Sie verkaufen sowohl Äpfel als auch Wein als auch Oliven als auch Bäume.

Sie verkaufen auch Sklavinnen - und Davus , den Sklaven.

Lektion 5

Ein Tag im Leben eines vornehmen Römers

Wenn Plinius auf seinem Landgut ist, wacht er meistens zur ersten Stunde auf,

aber er bleibt im Bett und denkt über vieles nach.

Bald darauf ruft er seinen Sekretär.

Der Sklave kommt mit einer Tafel.

Plinus diktiert, der Sklave schreibt mit großer Sorgfalt.

Zur vierten oder fünften Stunde geht Plinus im Garten spazieren,

er denkt immer, er diktiert immer.

Dann schläft er ein wenig.

Später liest er eine griechische oder lateinische Rede mit lauter Stimme.

Er geht spazieren, er trainiert sich, er wäscht sich mit kaltem Wasser.

 

Oft kommrn Freunde aus den nächsten Landgütern.

Zur elften Stunde isst der Herr mit seiner Gattin.

Plinius erzählt:

Ich habe vor eine Bibliothek zu stiften, das einfache Volk mit viel Geld zu unterstützen.

Die Mahlzeit zieht sich durch gelehrte und fröhliche Gespräche hin.

Aber heute ist Plinus nicht frei von Sorgen:

Der Freigelasene Zosimus ist krank.

Plinus mag den Freigelassenen sehr,

er ist nämlich gebildet.

Daher schreibt der Herr einen Brief an seinen Freund:

"Zosimus benötigt eine Kur und eine Luftveränderung.

Daher möchte ich den Freigelassenen auf dein Landgut schicken..."

lektion 6

In der Großstadt Rom

Marcia unterhält sich mit dem Nachbarn Lucius von Fenster zu Fenster.

Marcia: Hallo Nachbar!Sei gegrüßt!

Lucius: Hallo Marcia,sei du auch gegrüßt!Was machst du?

Marcia: Ich?Ich tue nichts.-Ich bin müde auch nach der Nacht.

Lucius:Auch ich kann in diesem Wohnblock nicht schlafen. Immer Lärm...

Marcia:In der Nacht arbeiten die Bäcker mit großem Geschrei und sie hindern uns  am  Schlaf.

Lucius: Wir hören nicht nur Bäcker. Hörst du denn nicht die Karren,welche immer Nachts Materialien durch das Stadtteil transportieren?

Marcia: Ich höre...

Lucius: Oder Gauner die ihrgendjemanden in der dunklen Straße überfallen.-Er schreit elend. Ich unterstütze ihn nicht.- Bin ich etwa Hercules?

Marcia: Und dieser Lehrer Theophilus! Schon in der ersten Stunde unterbricht er die Stille mit wilden Worten, er schlägt seine Schüler mit dem Rohrstock. Hör: Wieder schreien seine Schüler.

Tiberius:(schaut aus dem Fenster neben Marcia) Sei gegrüßt Lucius! Dieser Lehrer! Dieses Geschrei! (mit lauter Stimme) Hallo du, Theophilus! Entlasse deine Schüler udn schweig! Hörst du denn nicht?

Lucius ( schreit) : Ihr Lehrer! Warum schreit ihr immer? Geh oder schweig! Ihr seit lässtig!

(Jetzt eeilt das Volk durch die Straßen .)

Marcia: Dort ist Titus.-Aber seht ,der Nachbar Clodius! Dieser Clodius gießt seinen Nachttopf aus dem Fenster in die enge Straße! Hüte dich Titus!

Lucius: Jetzt höre ich die Handwerker fleißig arbeiten.Seh: Kaufleute gehen herum, sie preisen ihren Wein und ihre Fische mit lauter Stimme an.

Tiberius: Auch wür müssen arbeiten,Lucius. Komm mit mir!

Marcia: Auch mein Speiselokal ruft mich zur Arbeit. Da! Jezt bringt der Sklave Davus die Fische. Besuchst du uns nach der Arbeit, Lucius? Wir laden dich ein,mit uns zu essen!

Lucius: Ich esse gerne mit euch ,Marcia. Danke. Ich bringe den Wein.-Komm mit mir,Tiberius! Leb wohl, Marcia!

lektion 7

Sport und Spiele

Publius, ein Verwandter vom Lande, besucht Quintus in Rom.

Quintus: Kommst du mit mir auf das Mars Feld, Publius?

Publius:Ich komme gerne mit dir, Quintus. Aber was ist das Mars Feld?

Quintus: Es ist ein großer unbebauter Platz, wo junge Männer ,aus der Großsstadt, trainieren. Komm!

Publius: Was tust du auf diesem Mars Feld?

Quintus: Ich treffe mich mit meinen Freunden, Söhne anderer Senatoren. Wir rennen, machen Weit- oder Hochsprünge,oft reiten wir auch und wir machen Ringkämpfe.

Publius:Ich mag weder rennen noch springen noch reiten noch ringen. Kämpfen macht mir keinen Spaß.

Quintus (lacht): Fürchtest du etwa eine Niederlage?

Publius: Ich habe keine Furcht vor einer Niederlage, aber...ich bin faul.

Quintus: Das lobe ich nicht.- Spielt du etwa nicht einmal mit einem Ball? Alle Römer spielen mit einem Ball.

Publius: Auch Ball spielen erfreut mich nicht.

Quintus: Was tust du jedoch mit deiner Freizeit?

Publius:Ich spiele mit Brüdern oder Freunden. Wiürfeln und wir spielen mit Nüssen.. Manchmal schlagen wir auch den Reifen.

Quintus: Dies sind Spiele für Jungen oder Mädchen! Keine Spiele für junge Männer,nicht für zukünftige Soldaten,nicht für Söhne eines Senators.

Publius: Die Spiele sind erfreulich und ermüden mich nicht.

Quintus:Ihr seit wahrlich faul, wenn ihr nchts anderes tut, nicht einmal in einer Ringschule trainiert.

Publius: Trainieren sich denn nicht auch junge Frauen auf dem Mars Platz?

Quintus: Es ist nicht Sache der Mädchen sich zu trainieren.. Mädchen und junge Frauen kümmern sichum das Landhaus,unterstützen ihre Mütter,bereiten die Mahlzeit zu,spinnen.

Publius: Spinnen?

Quintus: Zum Beispiel.-Aber komm trotzdem mit mir. Du kannst schließlich zuschauen. Oder ermüdet dich etwa auch zuschauen?

Lektion 8

Ein Tag in den Thermen

Quintus geht gerne durch die Straßen der Stadt spazieren. Er betritt die enge Straße. Plötzlich sieht er Titus. Quintus hört seinen Freund aus dem Fenster schreien: "Hallo du.Quintus! Warum gehst du spazieren? Musst du denn nicht lernen?"

Quintus: "Theophilus der Lehrer ist krank!"

Titus: "Wircklich??-Was beabsichtigst du zu tun? Wohin gesht du?"

Quintus: "Ich beabsichtige nichts zu tun, aber wenn es dir gefällt komm mit mir in die Thermen."

Titus: "Das ist gut, Quintus. Denn ich weiß das Jungen heute freien Eintritt haben."

Quintus: "Sehr gut"Komm!"

Sie betreten die Thermen.In der Umkleidekabine llegen sie ihre Kleidungsstücke ab. Sie befehlen einem Sklaven ,dass er die Kleidungsstücke gut bewacht. Als erstes betreten sie die Sporthalle. Sie sehen das die Sporthalle voll von Männern ist und sie hören .Geschrei verschiedener Stimmen erfüllt ihre Ohren.

Hier spielt eine Menschenmenge mit großem Geschrei Ball, sie hören das Männer über das Spiel streiten. Dort werfen junge Männer mit blei beschwerten Armen. Dort hören die Freunde einen Ballspieler Bälle zählen. Überall sehen sie Verkäufer herumgehen und hören wie sie mit kreischender Stimme ihre Gebäcke ,ihre Würste und ihre Weine anpreisen.

Quintus flüchtet bald aus der Sporthalle un dem Geschrei in das Becken mit warmen Wasser. Er sieht, dass dort wenige Männer sind, er freut sich ,überall Stille, das warme Wasser erfreut ihn. Später kommt Titus,er erzählt,dass einge Freunde im Kaltwasserbecken schwimmen. Titus und Quintus sehen die Freunde,die fröhlich sind , sie springen in das kalte Wasser, sie begrüßen die Freunde, sie schwimmen lange . Bis zum Abend schwitzen sie mal in der Sauna, mal schwimmen sie im Kaltwasserbecken, mal spielen sie in der Sporthalle mit Freunden Ball.

Plötzlich sieht Quintus wie Marus Tullius mit andern Senatoren die Therme betritt. Er flüchtet in den Umkleideraum. Er schnappt sich seien Kleidung, Er rennt nach Hause.

lektion 9

Text 1 Wachdienst am Limes

Sibbaeus: Ist dir die Wache nicht lästig Licaius?

Licaius: (vom Turm herrab) Es ist lästig, Sibbaeus. Ich vermisse mein Mogontiacum. Dort ist das Leben erfreulich...! Hier sehen wir Tag und Nacht vom Turm Frelder und Wälder, nichts passiert.

Sibbaeus: Die Wache macht mich müde. Am Abend lösen uns schließlich andere beim wachen ab. Aber morgen ist ein Feiertag. Daher haben wir heute Kaufmänner am Grenzweg. In der 4. Stunde am Tag kommen Soldaten und Frauen aus dem Dorf hierher. Germanische Kaufläute mit Karren sind da,sie zeigen und verkaufen den Soldaten und den Frauen viele Sachen.

Licaius:Das ist gut. Ich erwarte die 4. Stunde und die Germanen.

Später näherte sich eine Mneschenmenge von Germanen mit Karren den Grenzweg und dem Tor des Grenzweges. Auch Soldatenn aus dem Soldatenlager und Frauen aus dem Dorf sind da.

Sibbaeus: Halt, Germanen!Euch Germanen ist es nicht erlaubt das römische Reich zu betreten.

Blussus Germanus: (lacht) Was fürchtest du, Römer? Wir sind euch nicht feindlich gesinnt.Dort sind gute Gänse und andere gute Sachen. Seh: Gefallen sie dir nicht?- (Sibbaeus betrachtet die Gänse.)

Licaius: (ruft vom Turm) Hör, Sibbaeus.Ich melde dir eine erfreuliche Sache. Ich sehe, dass deine Rusufula mit deinem Söhnchen Iustinus kommt.

Sibbaeus: Sei gegrüßt mein Iustinus! Sei gegrüßt Rusufula! Sieh ! Der Junge lacht, ich glaube,dass die Menschenmenge meinem Iustinus gefällt. – Hast fu Geld, Rusufula?

Rusufula: Ich habe kein Geld, mein Sibbaeus.

Sibbaeus: Da hast du einen Denar. Kauf eine große Gans! Denn an Feiertagen essen wir immer gut. Auch werden wir den an der Mosel angebauten Wein an diesem Feiertag probieren.

Text 2 Eine unruhige Nachtwache

Sibbaeus wacht mit einigen Soldaten auf dem Wachtposten. Alle betrachten die Felder und den Wald vorm Turm. Plötzlich Sibbaeus: "Hörst du ei nGeräusch, Licaius?"- Licaius hört nichts. Dann erscheint der Vollmond zwischen den Wolken. Der Mond ist die Rettung für die Römer, für die Räuber jedoch ist es der Untergang,denn die Soldaten sehen die Männer über die Zaunfähle steigen.

Licaius: "Sind die Männer Germanen, Sibbaeus?"

Sibbaeus: "Ich jedenfalls glaube ,dass die Männer Räuber sind."

Sibbaeus befiehlt Licaius die Fakeln anzuzünden. Sibbaeus sieht ,dass auch die nächsten Türme Fackeln anzündet und Zeichen bis zum Soldatenlager geben. Bald sind Soldaten aus dem Soldatenlager da. Sibbaeus befiehlt den Räubern Fallen zu stellen. So machen sie es, sie überfallen die zurückkehrenden Männer mit ihrer Beute. Die Räuber lassen ihre Beute zurück, die einen übersteigen die Zaunfähle, die anderen fliehen, die Soldaten fangen die anderen,

Sibbaeus: "Bringt die Räuber zum Kommandant. Es wird den Räubern schlecht gehen."

lektion 10

Text 1 Gladiatorenkämpfe

Lucius: Sei gegrüßt , Sextus und Aulus ! Wohin geht ihr?

Sextus: Sei gegrüßt Lucius! Wir gehen in das Amphiptheater. Komm mit uns.Heute geben die Ädils einen Gladiatorenkampf.

Lucius: Einen Gladiatorenkampf wefreut mich sehr, aber heute hab ich keine Zeit.

Daher sind Sextus und Aulus ohne Lucius in Amphiptheater. Jetzt sind viele Menschen im Amphiptheater, sie lachen, sie schreiben.Denn die Römer mögen Gladiatorenkämpfe sehr. Als erstes kämpft ein Gladiator gegen einen Löwen. Der Mann nähert sich vorsichtig dem Löwen.- Das wilde Tier weicht zurück, dann brüllt es mit viel Zorn. Plötzlich greift der Mann an,er verwundet ,er töttet.

Die Menschenmenge is erfreit. Die Sklaven schleppen den zerfleischten Körper aus der Arena.

Dann kommen zwei Gladiatoren in die Arena. Ein Netzkämpfer mit einem Fangnetz und einem Spieß, ein Thrax, der mit einem Schwert bewaffnet ist. Der Netzkämpfer fängt an den Thrax in sein Netz zu wickeln. Aber der Thrax befreit sich und trifft den Netzkämpfer mit dem Schwert.

Sextus und Aulus sehen viel Blut aus der Wunde fließen. Die Menschenmenge ist nicht zufrieden! "Greif an!Greift an!Töte!Tötet!- Warum bist du denn ängstlich? Warum geht ihr nicht freiwillig in den Tod?"

Die Gladiatoren kämpfen lange- Schließlich tötet der Netzkämpfer den Thrax. Die Menschenmenge freut sich sehr,sie schreit immer wieder den Namen des Netzkämpfers und fordern einen neuen Kampf.

Aulus: Ich gehe fort. Leb wohl, Sextus!

Sextus: Warum gehst du fort?

Aulus: Ich verabscheue ein solch großes Abschlachten.

Sextus: Du bist ein Dummkopf. Weißt du denn nicht dass die Gladiatoren böse Menschen sind?Sie sind Räuber,Verbrecher,Mörder. Sie sind des Todes würdig.

O Zeit, o Brauch!

Text 2 Alypius und die Gladiatorenkämpfe

Der junge Alypius wird in Karthago – wider Willen- von seinen Freunden zu einem Gladiatorenkampf geschleppt. Sein Freund Augustinus ,später Christ und Bischof Nordafrika, berichtet vor diesem Erlebnis in seinen Erinnerungen.

Immer wieder laden einge Freunde Alypius ein: "Komm mit uns ins Amphiptheater und schau dir den Gladiatorenkampf an." Aber Alypius verabscheut die Grausamkeit und das Abschlachten. Die Freunde führen Alypius zu den Spielen; dennoch denk er bei sich: "Auch wenn sie meinen Körper ins Amphiptheater zerren; mein Heist und meine Augen können sie nicht zu diesem Spiel führen"

Schließlich betretten sie das Amphiptheater. Alypius schließt die Augen, seine Ohren kann er nicht schließen.- Plötzlich dringt das Geschrei des Volkes in seine Ohren. Alypius öffnet die Augen, er sieht das Bllut des Gladiatoren. Plötzlich kann er sich nicht mehr vor der Grausamkeit des Spiels befreien. Schließlich schreit er mit der Menge, er fordert das Abschlachten. Am folgenden Tage kommt er nicht nur mit Freunden zurück, sondern er schleppt auch andere mit

Lektion 11

Text 1 Ein Familienkrimi

In alter Zeit war Numitor König von Alba Longa, einer Stadt der Latiner. Aber Amulius, der Bruder, trieb Numitor in die Verbannung. Er tötet die Söhne seines Bruders; er befahl ,dass die Tochter, mit Namen Rea Silvia, eine Pristerin der Vester sein sollte. So hinderte er sie nämlich am heiraten. Trotzdem war Rea Silvia ein bisschen später Mutter der Zwillinge Romulus und Remus.

Sie sagt,dass der Vater der Jungen der Gott Mars ist.Amulius befahl,dass der Sklave die Jungen ins Wasser der Tiber wirft. Aber eine große Wölfin fand die Jungen am Ufer des Tibers und ernährte sie. Später rettete der Hirte Faustulus die Zwillinge. Er trug die Jungen nach Hause und erzog sie mit seiner Ehefrau Larentia.

Text 2 Numitor erzählte

Einst führten meine Sklaven einen jungen Mann zu mir und sagten: "Dieser junge Mann drang mit anderen bewaffnet in deien Felder ein. Wir haben ihn und einige anderen gefangen genommen." Ich fragte: "Warum bist du in emien Felder eingedrungen? Ist es wahr,dass ihr mit meinenSklaven gekämoft habt?" Ille: "Nicht dir, Numitor,sind wir feindlich gesinnt, deine Sklaven irren sich; denn ich und mien Zwillingsbruder kämpfen niemals mit deinen Sklaven,sondern immer mit Räubern." Ich betrachtete die tapferen jungen Männer, ich staunte, ich verglich das Alter, ich fragte: " Sagtest du, das ihr Zwillingsbrüder seid?"

Ich fragte nach dem Vater und der Mutter der Zwillinge. Plötzlich drang ein andere junger Mann mit bewaffneten Männern in das Landhaus ein. Sie erfüllten mcih mit großer Angst. Aber Jener rief mit lauter Stimme: "Sei gegrüßt, König Numitor. Sei gegrüßt Großvater. Ich bin Romulus,hier siehst du Remus mein Zwillingsbruder. Ich glaubte ,dass Remus in Gefahr ist. Daher bin ich hier.

Text 3 Einr Stadtgründung unter schlechten Vorzeichen

Etwas später wünschten sich die Brüder eine neue Stadt zu gründen. Aber sofort entstandenStreitereien: Wer wird Herr und König der Stadt sein? Romulus sagte: "Wir wollen die Sache mit der Vogelschau entscheiden, Remus! Wir wollen Vögel beobachten, ich mit meinen Freunden auf dem Palatia,du mit deiner Schar auf dem Aventino! Wer mehr Vögel sieht wird König sein!" Remus erschienen 6 Vögel. Daher riefen die Freunde von Remus: "Jetzt haben die Götter die Sache entschieden.Sei gegrüßt, König Remus!" Aber etwas später eilte Romulus mit seiner Schar herbei: "Mir sind 12 Vögel erschienen. Ich bin König!" Dann kämpften die Brüder und die Freunde der Bruder mit Worten und Waffen. Schließlich tötete Romulus seinen Bruder. Romulus gründete eine neue Stadt und nannte sie Rom.

Lektion 12

Text 1

 Die Hochzeit von Peleus und Thetis Peleus feierte mit der Göttin Thetis Hochzeit. Fast alle Götter und Göttinen waren da. Nur die Göttin Discordia war nicht zu Iove eingeladen worden,die Übrigen mochten diese Göttin nämlich nicht, weil sie immer die Eintracht und den Frieden störte. Die Götter aßen und tranken Wein,sie hatten fröhliche Gespräche ,sie sangen mit lauter Stimme,als Discordia eintratt,sie warf einen goldenen Apfel Mitten unter die Götter,sofort flüchtete sie. Die Götter und Göttinen betrachteten den Apfel, auf ihm war eingraviert „für die Schönste“. Sofort sagte sowohl Iuno, Ehefrau des Iovis, als auch Minerva, Tochter desIvis und Venus ,die Göttin der Liebe: „Ich bin die Schönste!“ Iuppiter versuchte den Streit zu entscheiden; „Alle Göttinen sind schön und alle sind auch die Schönsten.“ Aber die Göttinen hörten nicht, sie schrien immer wieder: „Ich bin die Schönste!“ Iuppiter sagte schließlich entnervt: „Paris ist der Schönste Mann auf dem Erdkreis. Er soll Schiedsrichter sein!“

Text 2

 Paris erzählt Ich sahs auf einem Hügel nahe bei Trja gelegen, ich betrachtete die Felder,ich dachte nichts,als Mercur,der Bote der Götter, mit 3 schönen Göttinen erschien. Mercur sagte: „Sei gegrüßt Paris!Juppiter hat mich geschickt.Denn Iuno, Minerva und Venus haben einen Streit: Welche Göttin ist die Schönste? Wir Götter konnten diesen Streit nicht lösen, daher komen wir zu dir. Du sollst Schiedsrichter sein!“ Und er gab mir den goldenen Apfel, welchen ich der schönsten Göttin geben sollte. Ich schwieg. betrachtete die Göttinen, Alle waren schön, alle gefielen mir. Aber ich zögerte : „Warum suchten die Götter mich auf, mich Hirte Paris? Wollen sie mich etwa verspotten?“ Plötzlich sagte Iuno,Ehefrau des Iovis: „Liebst du etwa nicht die Macht? Träumst du Hirte, denn nicht König zu sein? Gib mir den Apfel,Paris und du wirst ein Königreich des ganzen Erdkreises haben!“ Und Minerva, Göttin des Krieges sagte: „Das regieren ist lästig,als König musst du immer Feinde fürchten.Gib mir den Apfel,mein Paris und du wirst in allen Kriegen und Gefahren siegen. und wirst ewigen Ruhm haben.“ Ich dachte bei mir: „Ich mag sowohl Macht als auch Sie als auch Ruhm sehr. Aber was gefällt mir am meisten?“ Dann sagte Venus: „Regieren, Sieg und Ruhm werden dich nicht allein glücklich machen. Daher hör, Liebster Paris: Gib mir den Apfel. Ich bin die Göttin der Liebe. Ich,die schönste Göttin verspreche dir, dem schönsten Mann auf dem Erdkreis,die schönste Frau des Erdkreises.“ Sofort gab ich Venus den goldenen Apfel.

Lektion 13

Helena grüßt Paris

Du schriebst mir,dass du mich liebst.

Du hast geschrieben,dass du deine Liebe nicht mehr verheimlichen kannst.

Du wünschst dir mich heimlich zu treffen, du wünscht dir sogar mich vo nSparta nach Troja zu entführen.

O du Armer!

Du wagst es die Treue der Ehefrau des Menelaus herauszufordern.

Fürchtest du nicht den Zorn des Königs der Spartaner?

Dieser hat dich jedenfalls als Gast angenommen, hat dir sein Königreich geszeigt und hat dir alles erklärt. Du hast mit diesem und dessen Frau gegessen, du hast deren Gastfreundschaft genossen. Nun ist Menelaus wegen Geschäften verlassen und sofort, hast du Untreuer,vor ihn zu betrügen? Schämst du dich denn nicht deiner Treulosigkeit?

Du hast mir geschireben, dass ich die schönste Frau auf dem Erdkreis bin. Glaubst du denn,dass schöne Frauen leichtfertig sind? Meinst du denn ,dass diese untreu und schamlos sind?

O ich Arme!

Dennoch bin ich nicht zornig.

Wer nämlich zürnt denen,welche lieben, wenn es wahre Liebe ist?

Aber ich glaube,dass diese Liebe nicht wahr ist.

Die Liebe der Gäste ist niemals wahr.

Du erklärdt mir das zukünftige Leben:

Troja ist eine große und reiche Stadt; das Leben ist erfreulich, frei von Sorgen und glücklich. Männer versprechen immer das Blaue vom Himmel,aber ihr Gedächtnis ist schlecht, ihre Worte sind oft unnütz. Aber glaube mir: Ich kümmere mich weder um Reichtum noch um erfreuliches Leben, obwohldas Leben in Sparta oft hart ist. Wenn ich mit dir Troja ginge,würde ich estun,weil du mir gefällst:

Du bist Schön.

O ich Arme!

O du  Armer!

 

Warum kamst du nicht als Erster nach Sparta?

Du kannst mich noch nicht heimlich treffen, aber vielleicht...

Diesen Brief schicke ich dir durch die Sklavin Aethra,ich wünsche das du antwortest ,wenn diese dir den Brief übergibt. Deren Vertrauen ist sicher

Lektion 14

Früher und noch früher

Paris gab Venus den goldenen Apfel ,obwohl Iuno und Minerva ihm Macht und Ruhm versprche nhatten. Die Greichen waren zornig , weil Paris Helena nach Troja entführt hatte.

Im Bauch der Pferdes

Idomeneus: Hört! Die Trojaner singen!- Wir haben diese betrogen. Die List gelang gut. Sie singen,schreien und feiern den "Sieg".

Ulixes: Schweig ! Du verräts uns mit deiner lauten Stimme! Noch siegen wir nicht!

Idomeneus: (leise) Ist es denn nicht erlaubt sich zu freuen? Ich glaube wir sind jetzt auf dem Forum der Trojaner. Aber du sagst die Wahrheit; wir müssen vorsichtig sein. Wir waren in großer Gefahr. Diese verfluchte Cassandra!

Menelaus: Cassandra!!- Die Trojaner schleppten das Pferd in die Stadt, obwohl Cassandra immer wieder gefordert hatte: "Schleudert das Pferd ins Meer, schleuderts ins Meer!" Damals warst du, Ulixes mir verhasst. – Du und deine Klugheit. Ich wünschte dich niemals gesehen zu haben.

Ulixes: Hat meien List etwa nicht gesiegt? Aber ihr,besonders euer Achilles ,habt nur vor mit Waffen und der Kraft des Körpers zu kämpfen.

Idomeneus:Achilles ist tot, hör auf ihn zu beschimpfen, Gottloser!

Menelaus: Hört auf zu Streiten!Noch hat Sino das Zeichen nicht gegeben, noch haben wir Troja nicht erobert...

Ulixes:Wir werden Troja erobern.Die Trojaner sind dumm, weil sie Sino geglaubt haben. Er erzählte ihnen nämlich, dass wir ,Griechen, Troja verlassen hätten und der Göttin Minerva das Pferd geschenkt hätten. Er fügte auch hinzu: Zieht das heilige Pferd der Minerva in eure Stadt. Hat er sie nicht bestens getäuscht?

Idomeneus: Ich habe Sino gehört, aber warum hören wir die Trojaner nicht? Fürchten sie etwa nicht die List? Sie hören nicht auf das Pferd in die Stadt zu schleppen, obwohl wir auf den langem Weg unter lautem Lärm der Waffen übereinander gefallen waren und vor Schmerzen stöhnten...

Ulixes: Die Götter helfen uns! Aber...hör jemand kommt, schweigt!

Helena ( kommt und klopft an das Pferd) lieber Menelaus...

Menelaus: Hel... ( Odyseus hält ihm mit der Hand den Mund zu.)

Helena: Hörst du mich denn nicht,mein Menelaus= Komm mit mir? Wir wollen nach Sparta zurückkehren,unser Zuhause! Habe ich denn nicht genug Mord und Totschlag bei den Griechen und Trojanern bereitet? Steig hinab und kämpf!Ich bin bereit zurück nach Hause zu gehen! Paris raubte mich mit List,oft bin ich betrübt, dass ich mit ihm nach Troja fortging.-Warum antwortest du nicht?

Menelaus: Hmmm...

Helena: Willst du mich etwa allein in Troja zurücklassen?-O ich Arme! (geht weg).

Ulixes: Hier: Sino gab ein Zeichen! Öffnet die Tür des Pferdes! Kommt ,steigt hinab!Dies ist der letzte Tag der Trojaner!

 

Lektion 15

 

Aeneas und Dido

 

Die Griechen hatten Troja erobert und entzündet.

Aeneas, der Sohn des Trojaners Anchisis und der Göttin Venus, floh, sobald er die Stadt brennen sah mit seinem Vater Anchisis, mit seinem Sohn Julius und mit wenigen Begleitern aus Troja.

Die Götter jedoch hatten beschlossen, den Trojanern in Italien ein neues Vaterland zu geben. Aeneas und seine Begleiter näherten sich, nachdem sie die Irrfahrt und die vielen Gefahren mit großer Tapferkeit überwunden hatten, der Küste Italiens.

Schon hatten sie das Ende ihrer Irrfahrten vor Augen, schon freuten sie sich, als sich plötzlich ein großer Sturm erhob und viele Schiffe zerstörte.

Mit Mühe lenkten die Trojaner die Schiffe nach Afrika, wo Dido, die Königin, regierte.

Sie empfing die schiffbrüchigen Trojaner sehr freundlich.

Nachdem sie hörte, dass Troja zerstört sei, sagte sie: "Ich habe angefangen eine neue Stadt zu bauen, Fremde. Wenn Carthago, die neue Stadt euch gefällt, dann ist es euch erlaubt mit uns in Afrika zu bleiben."

Die Trojaner lebten eine Zeit lang in Carthago und waren sehr zufrieden mit ihrem neuen Vaterland.

Dido liebte Aenesa, Aeneas liebte Dido.

Sie sorgten für die neue Stadt, sie waren fröhlich und glücklich.

Einst jedoch bat Mercurius, der Bote der Götter, Aeneas:

"Die Götter sind zornig Aeneas! Warum bleibst du so lange in Afrika? Warum hast du nicht nach einem neuen Vaterland in Italien gefragt, wie die Götter es befohlen haben? Oder weißt du etwas nicht, dass die Götter deinem Volksstamm die Königsherrschaft Italiens – ja sogar die Königsherrschaft des ganzen Erdkreises versprochen haben? Verlasse Carthago, verlasse Dido!"

Obwohl Aeneas traurig war, weil ihm nicht erlaubt war in Carthago zu bleiben, gehorchte er trotzdem und verließ Afrika.

Nicht einmal Dido hat ihn zurückhalten können.

 

"Empfing ich dich, Aeneas, und die deinen, als ihr schiffbrüchig an unserer Küste gestrandet ward denn nicht sehr freundlich?

Habt ihr denn nicht meine Gastfreundschaft genossen?

Sagtest du denn nicht immer wieder, dass du mich liebst?

Habe ich dich denn nicht aus Mut geliebt?

Warum, Untreuer, verlässt du mich?

Du bist undankbar und treulos!"

Dann nahm sich Dido das Leben.

Die Trojaner jedoch fanden in Italien ein neues Vaterland.

 

Lektion 16, Text 1
 
Eine böse Verletzung des Gastrechts
 
Die Großstadt Rom war von Romulus mit einer festen Mauer befestigt worden. Bald darauf sind auch die anderen von Romulus in die neue Stadt gerufen worden. Viele kamen, weil in der Stadt sowohl Freien als auch Sklaven, ja sogar gerichtlich verfolgten Asyl von Romulus geöffnet worden war.
Schon wuchs die Stadt, aber aus Mangel an Frauen war keine Hoffnung auf ein Überleben mit dem neuen Volk. Denn die Nachbarn verweigerten die Hochzeit, obwohl Romulus es oft erbat.
Daher bereitete Romulus eine List vor:
Er lud die Nachbarn zu Pferderennen des heiligen Neptuns ein. Viele aus dem Volk der Sabiner kamen mit Frauen und Kindern in Rom zusammen und sind durch die neue Stadt geführt worden, nachdem sie von Römern gegrüßt worden sind.
Als die Zeit der Spiele kam und alle zum Spektakel zusammen kamen, ist das Zeichen von Romulus gegeben worden: Junge Frauen der Sabiner sind von römischen Männern geraubt worden.
Die Sabiner flohen zornig nach Hause und bereiteten den Römern Krieg.
 
Lektion 16, Text 2
 
Wird das gut ausgehen
 
Romulus befahl und sorgte dafür, dass die Sabinerinnen nach römischem Rechts geheiratet wurden. Die Römer boten ihren Ehefrauen ein schönes Leben. So wurde sowohl der Zorn der Sabinerinnen, als auch die Sehnsucht nach den Eltern allmählich vermindert. Aber wieder und wieder wurden die Sabiner von den Eltern der sabinischen jungen Frauen zum Kampf angetrieben.
Schließlich wurden die Schlachtreihen zwischen dem Palatin und dem Capitol aufgestellt. Während die Römer mit den Sabinern kämpften, sagte eine von den Sabinerinnen, jetzt römische Ehefrau, zu den anderen sabinischen Frauen:
"Ich werde sehr von diesem unnützen Krieg erschreckt. Werdet ihr nicht auch von Sorgen gequält. Es ist wahr, dass wir geraubt worden sind, aber wir werden von unseren Ehemännern geliebt. Mein Geist wird sowohl von der Sehnsucht nach den Eltern, als auch von der Liebe zu meinem Ehemann beunruhigt. Dieses Morden, dieser Krieg muss von uns Frauen beendet werden."
Die Furcht wird besiegt, Frauen wagen es zwischen bewaffnete Männer zu rennen. Die Schlachtreihen werden getrennt, die Waffen werden getrennt, der Zorn wird getrennt.
Frauen bitten einerseits Väter, andererseits Ehemänner, einige zeigen sogar neugeborenen Kinder und rufen:
"Wenn die Heirat nicht gefällt, Eltern, wendet den Zorn gegen uns! Denn wir sind der Grund des Krieges. Wenn du bewegt wurdest, Vater, dass dir die Tochter geraubt worden war, wirst du denn nicht nun von den Tränen des Enkelkindes bewegt, wirst du denn nicht von den Tränen der Mutter bewegt?"
Und die wütende Menge wird durch die Worte der Frauen bewegt. Der Kampf wird beendet. – Später war nicht allein der Frieden, sondern auch eine Bürgerschaft der Römer und Sabiner gemacht.
Lektion 17, Text 1
 
Sage oder Wirklichkeit?
 
Nachdem die Stadt Rom von Romulus mit einer sicheren Mauer befestigt worden war, wuchs sie allmählich. Bald kamen auch viele andere in die neue Stadt, weil sie von Romulus gerufen worden waren. Aber es waren nur Männer gekommen. Obwohl die Frauen oft von Romulus eingeladen worden waren, wollten sie nicht nach Rom kommen.
Schließlich bereitet Romulus eine List vor, weil er aus Mangel an Frauen dazu gezwungen war. Nachdem die benachbarten Sabiner von den Römern eingeladen worden waren, trafen sie in Rom zusammen und wurden von den Römern begrüßt und durch die neue Stadt geführt. Als die Zeit der Spiele kam, warteten die Römer auf ein festgesetztes Zeichen. Dann wurden die jungen Sabinerinnen von den römischen Männern geraubt.
 
Lektion 17, Text 2
 
Ein unerbittlicher Gläubiger
 
Lucius: (tritt ein) Camilla! Ich habe das Rind auf dem Marktplatz verkauft.
Camilla: Bist du wahnsinnig? Wie sollen wir den Acker pflügen?
Lucius: Ich weiß nicht. – Aber ich muss Aulus das Geld zurückgeben. Die Furcht vor Aulus hatte mich dazu veranlasst, dass ich das Rind verkaufte. Oder willst du lieber, dass Aulus mich verhaftet und mich verklagt? Wer kann mich, nachdem ich vor Gericht geführt worden bin, von meinen Fußfesseln befreien?
Camilla: (Zorn entbrannt) Aulus der Patrizier ist ein schlechter Mensch. Die Patrizier richten uns zu Grunde.
Lucius: Nicht allein die Patrizier, sondern auch der Krieg richtet uns zu Grunde.
Camilla: Du sagst die Wahrheit. Dieser Krieg ist der Grund für unser Elend. Waren wir etwa nicht glücklich gewesen? Aber plötzlich war Krieg. Du warst Soldat, ich wurde allein zu Hause zurückgelassen, arbeitete mit den Kindern, den ganzen Tag, bestelle allein den Acker mit einem Rind, ich glaubte, dass ich unsere Sache (oder: unseren Wohlstand) ohne deine Hilfe retten könnte. Jedoch zerstörte ein Sturm alles. (weint)
Lucius: Obwohl mein Leben in großer Gefahr gewesen war, obwohl dieser Krieg nicht von den Reitern, sondern von Fußsoldaten, von uns, glücklich beendet worden war, wurden wir in dem von uns geretteten Vaterland nicht gut aufgenommen. – Uns fehlt Getreide, nicht Ruhm.
Camilla: Und nun...
Aulus: (tritt plötzlich ein) Seid gegrüßt! Habt ihr das Geld, das ihr von mir geliehen habt?
(Lucius gibt ihm das Geld)
Aulus: Gibst du mir etwa nur einen Teil des Geldes?
Lucius: Ich habe dir alles gegeben, was ich besitze. Bald werde ich dir den fehlenden Teil zurückgeben!
Aulus: (schreit) Bald? – Meine Nachsicht hat ein Ende! Ich werde dich morgen vor Gericht führen! (geht weg)
(Lucius geht aus dem Haus)
Camilla: Wohin gehst du, Lucius?
Lucius: Ich gehe zu deinem Vater. Nicht aus eigenem Antrieb, sondern von unserem Elend und der Grausamkeit des Aulus gezwungen, werde ich von deinem Vater Hilfe erbitten. Ich weiß, dass er mich nicht gern hat. Aber vielleicht wird er uns wegen deinem Heil helfen.
 
 
 
 
Lektion 18
 
Ein so junger Heerführer?
 
Die Senatoren verzweifelten nicht, aber sie beschlossen einen neuen Führer nach Spanien zu schicken. Daher wurde eine Wahlversammlung angesagt, durch die das Volk einen Mann auswählen musste, der einer solchen Herrschaft würdig war. Die Bürgerschaft kam traurig auf dem Marsfeld zusammen, weil sie durch den Tod der Scipionen erschreckt worden war. Lange wurden die Namen der Kandidaten erwartet. Aber niemand der Anführer wagte es, die gefährliche Herrschaft zu erbitten, als plötzlich P. Cornelius Scipio, der Sohn des Publius, der in Spanien gefallen war, vierundzwanzig Jahre alt, sagte, dass er diese Herrschaft erstrebe. Aus der langen Stille, die seinen Worten folgte, wurden verschiedene Stimmen der Bürger gehört, die über die Sache diskutierten.
Calvus: Publius Cornelius ist ein allzu junger Mann, dem ihr die Herrschaft übergeben wollt. Wir müssen einen Mann wählen, mit dem unsere Soldaten große Gefahren, welche drohen, überwinden können.
Lucius: Gewiss ist Scipio ein junger Mann, aber er stammt aus der Adelsfamilie der Cornelia, aus dieser Adelsfamilie, deren gute und tüchtige Männer den römischen Staat schon vor vielen Gefahren schützten.
Calvus: Sagst du etwa aus dem Geschlecht der Cornelia? Hast du etwa nicht gehört, dass diese Scipionen, welche so lange unsere Bürgerschaft wie unseren Herrn befehlen, nach griechischer Sitte leben und die Freundschaft mit einigen Griechlein pflegen? Oder glaubst du etwa, dass diese Männer die Sitte ihrer Vorfahren, welche auf dem römischen Staat stehen, nicht retten können? Ich habe kein Vertrauen in diese Menschen, welche andere Sitten haben als wir.
Lucius: Die Künste und Wissenschaften der anderen Völker, auch der Griechen kennen zu lernen, nützt sehr viel. Ich jedenfalls habe Vertrauen in das Geschlecht der Cornelia. Diese Cornelia bereiteten nicht nur dem Staat Siege, die ihre Ehre sind, sondern auch den Ruhm, den auch du liebst, Calvus.
Calvus: Aber die Scipionen nahmen in Spanien große Niederlagen auf sich und wurden getötet, Lucius.
Lucius: Der diese gefährliche Herrschaft erbittet, obwohl Vater und Onkel fielen, zeigt wahre römische Tapferkeit. Ich weiß, dass der junge Publius Cornelius diese Niederlage, die wir nun beweinen, mit seiner Tüchtigkeit wieder gutmachen wird. Die Götter begünstigen das römische Volk. Publius Cornelius wird Carthago besiegen.
 
Lektion 19
 
Tiberius Gracchus spricht
 
Bürger! Neulich machte ich eine Reise durch Italien: Dort sah ich, dass viele Landgüter verlassen und einige Felder unbebaut sind. Aber ich sah auch überaus blühende Großgüter, auf denen eine riesige Zahl von Sklaven arbeitete...
 
Wie lange bebauen andere Sklaven eure Felder? Wie lange wird euer Wohnsitz von anderen Herren bewohnt? Wilde Tiere, die in Italien sind, haben ihren Wohnsitz und Schlupfwinkel, aber ihr, die für das Vaterland gekämpft habt, wurdet von euren Landgütern vertrieben und irrt mit Ehefrauen und Kindern durch Italien. Ihr seid endlich in Rom zusammengekommen, weil ihr Hilfe suchtet. Ihr seid jedoch nicht die Sorge der Senatoren und Patrizier, ward nie die Sorge, werdet nie die Sorgen sein. Denn der Senator oder der Patrizier kümmert sich immer nur um seine Sachen, kümmerte sich nur um seine Sachen, wird sich immer nur um seine Sachen kümmern. Wie lange werdet ihr dieses unwürdige Leben noch ertragen? Wie lange wird der Hunger euch noch quälen? Wie lange entbehren eure Ehefrauen und Kinder notwendige Sachen? Seht ihr etwa nicht, dass sie arm sind? Wollt ihr etwa, dass sie zukünftig immer arm sind? Wollt ihr etwa, dass sie anderen Herren dienen werden, weil sie auf eine andere Art und Weise nicht leben können?
Glaubt mir: Der, dem alles ist (der alles hat), wird immer mehr begehren. Der Geiz der Reichen wird niemals beendet, sie werden niemals aufhören euch zu quälen. Daher ist das Ackergesetz für uns nötig. Durch dieses Gesetz erhalten die Soldaten, die ihr Vaterland verteidigt haben, ihre Prämien: Felder, die ernähren werden, Wohnsitze, die mit den Ehefrauen und Kindern sicher bewohnen werden.
Daher bitte und beschwöre ich euch: Wählt mich, Tiberius Sempronius Gracchus, zum Volkstribun! Ich, euer Tribun, werde mich auch um eure Angelegenheiten (Dinge) kümmern, ich werde euch zu Hilfe kommen, ich werde mich um eure Angelegenheiten (Dinge) sorgen: Das Leben, das für euch nun Armut und Mühe ist, wird frei von allen Sorgen sein. Ich werde euch die Felder zurückgeben. Ihr werdet in eure Häuser zurückgehen. Eure Ehefrauen und Kinder werden sicher leben können. Ich werde euch die Freiheit, die Ehre und die Würde zurückgeben. Dieses Leben wird schließlich eines Römers würdig sein.
 
 
 
 
 
 
Lektion 20
 
Ich klage an!
 
Ich klage Gnaeus Cornelius Verres an, ihr Richter, einen römischen Senator. Diese Sache ist lästig und vielleicht wird sie mir Hass bei den Freunden diesen Menschen zufügen.
 
Ich klage Gnaeus Cornelius Verres an, ihr Richter, den Statthalter der Provinz Sizilien. Dies ist eine notwendige Sache und wird unseren guten Ruf bei den Gefährten und Freunden des römischen Volkes wieder herstellen.
Was ist geschehen? Überall rauben römische Beamte den Provinzen Gelder, überall nehmen sie schöne Statuen und Bilder weg, überall machen sie viel anderes Frevelhaftes und Unrechtes. Aber du, Verres, vom römischen Volk als Statthalter nach Sizilien geschickt, hast den Bewohnern Siziliens und den römischen Bundesgenossen sogar mehr Unrecht angetan, als andere vorher zugefügt hatten. Von diesen wurde ich gebeten Hilfe nach Sizilien zu tragen, unsere Ehre wiederherzustellen.
Hört, Richter, von den Verbreschen und der Schande dieses Menschen, von dem alle Guten abschrecken. Es gab einen gewissen Gavius, ein römischer Bürger, der von Verres mit falschen Vorwürfen angeklagt worden ist und in einen Steinbruch geschickt wurde. Dieser entfloh und begab sich in Messina auf ein Schiff. So sah er schon die Küste Italiens nahe, wo er sich erhoffte sicher sein zu werden, aber Gavius wurde von einem gewissen Freund des Verres erkannt.
Er wurde ergriffen und auf den Marktplatz geschleppt; die Sache wurde an Verres übergeben. Die Augen des verbrecherischen Menschen brannten, die Grausamkeit ragte ganz aus dem Gesicht heraus; er befahl, Ruten herbeizubringen. Gavius schrie, dass er niemandem Unrecht zugefügt hatte. Aber er wurde in mitten des Marktplatzes von Messina als römischer Bürger von Ruten geschlagen, Richter! Zwischen dem Klatschen der Schläge war keine andere Stimme zu hören außer: "Ich bin ein römischer Bürger!" Dann befahlst du, Verres, ihn zu kreuzigen. So wurde der Bürger aus unserer Mitte beseitigt.
Ich frage euch: Wie werdet ihr eine solche Sache ertragen, Richter? Wie erträgst du, Verres, diese Schande? Oder hast du etwa geglaubt, dass ich ein solches Verbrechen verschweigen werde?
Unsere Vorfahren brachten den Gefährten Hilfe. Du und diese deine Freunde bringen elendes Schicksal über die römischen Bürger herbei! Wegnehmen, morden, rauben von diesem Imperium gerufen!
Oh Zeiten! - Oh Sitten!
 
 

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